PlayoffsDavos zerpflückt den EV Zug – Fribourg gewinnt souverän
Der HC Davos feiert gegen Zug einen deutlichen Sieg. Die Bündner bauen die Viertelfinalserie damit aus. Auch Fribourg darf sich erneut freuen.
Der HC Davos zeigte im zweiten Spiel der Viertelfinalserie tolles Hockey.
Roger Albrecht/freshfocusDie Szene des Spiels
In der 24. Minute eröffnete Adam Tambellini den Davoser Torreigen. Er erwischte EVZ-Goalie Leonardo Genoni aus spitzem Winkel im nahen Eck. Genoni war wahrscheinlich nicht zu 100 Prozent auf einen Schuss gefasst, weil Tambellini zunächst mit dem Rücken zum Tor stand und aus der Drehung abschloss. Ein sehenswerter Treffer.
Die Schlüsselfigur
Mit drei Toren und einer weiteren Torbeteiligung darf man zu Recht als Mann des Spiels ausgezeichnet werden. Adam Tambellini war Dreh- und Angelpunkt der Davoser Offensive. Der kanadische Topscorer des HCD schoss die Tore eins, zwei und vier und war am Dritten massgebend beteiligt.
Adam Tambellini gelang ein Hattrick.
Roger Albrecht/freshfocusDie bessere Mannschaft
Ähnlich wie im ersten Spiel dieser Serie (2:1 für Davos) begegneten sich die beiden Mannschaften zunächst auf Augenhöhe. Die Bündner waren im ersten Drittel etwas zielstrebiger als der Gast aus Zug. Der HCD kam besser aus der Kabine ins zweite Drittel. Adam Tambellini sorgte mit einem Doppelpack für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Kurz vor Drittelsende traf Matej Stransky mit einem hochpräzisen Schuss in den Winkel zum 3:0.
Vom EVZ kam offensiv viel zu wenig, um für konkrete Torgefahr zu sorgen. Man war zwar bemüht, viel Zählbares schaute nicht heraus. Es kam noch bitterer für die Zuger. Innert 16 Sekunden schoss der HCD zwei weitere Tore. Danach musste Goalie Genoni raus. Fünf Minuten vor Schluss gelang Elia Riva noch der Ehrentreffer für die Gäste.
Das Tribünengezwitscher
Der HC Davos muss in den Playoffs auf zwei wichtige Spieler verzichten. Enzo Corvi und Yannick Frehner fallen verletzt aus. Corvi laboriert an einer Oberkörperverletzung. Bei Frehner ist es die Schulter. Auch der EV Zug muss einen prominenten Ausfall hinnehmen. Center Jan Kovar fehlte bereits im ersten Spiel gegen den HCD. Der Grund für den Ausfall ist nicht bekannt.
Auch Fribourg baut seine Serie gegen den SCB aus.
Pascal Muller/freshfocusDas andere Spiel
Nach dem 4:3-Triumph in Spiel eins wollte Fribourg die Serie gegen den SC Bern zu seinen Gunsten ausbauen. Die Drachen begannen furios. Nach zwölf Minuten stand es schon 2:0. Jakob Lilja und Sandro Schmid schossen die Tore und brachten die BCF Arena zum Beben. Der SCB kam im zweiten Drittel besser in die Partie, biss sich aber an der Freiburger Abwehr die Zähne aus. Gottéron liess den Bären sich nicht weiter aufbäumen. 43. Minute, Marcus Sörensen markierte den dritten und letzten Treffer für Fribourg.
So gehts weiter
Am Dienstag steht das dritte Spiel an. Der EVZ empfängt den HCD in Zug, Fribourg fährt in die Hauptstadt.
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