Playoffs: SCB siegt gegen Fribourg nach Overtime-Krimi

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PlayoffsStrafenflut und Overtime: SCB bodigt Fribourg – HCD erneut stark

Der SC Bern siegt gegen Fribourg nach Verlängerung. Davos steht indes mit einem Bein im Halbfinal.

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Der SCB siegt nach Verlängerung.
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Gottéron ging zunächst in Führung.
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Doch der SCB drehte die Partie.
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Der SCB siegt nach Verlängerung.

Claudio De Capitani/freshfocus

Die Szene des Spiels

Der SC Bern schien den Sieg schon in Sicherheit zu wissen. Doch Yannick Rathgeb hatte etwas dagegen. In der 59. Spielminute gelang dem Fribourger der 2:2-Ausgleich. Der Verteidiger bewahrte seine Mannschaft so vor der Niederlage. Es sollte nicht viel nützen, der SCB siegte nach Verlängerung mit 3:2.

Die Schlüsselfigur

Die Strafbank – im übertragenen Sinn. In dieser Partie wurden viele Strafen auf beiden Seiten ausgesprochen. Die Fribourger Führung und der Anschlusstreffer des SCB fielen beide im Powerplay. Allgemein gab es in den Überzahlsituationen einige gute Torchancen.

Das Spiel war hart umkämpft.

Das Spiel war hart umkämpft.

Claudio De Capitani/freshfocus

Die bessere Mannschaft

Die SCB-Fans wünschten sich nach den beiden Pleiten gegen Fribourg im dritten Spiel mehr Kampfgeist von ihrer Mannschaft - den gab es. Die Partie war geprägt von harten Zweikämpfen, vielen Raufereien und eben einigen Strafen. Trotz den grossen Berner Bemühungen war Gottéron zunächst das bessere Team. In der 15. Minute brachte Julien Sprunger in Überzahl Fribourg in Führung.

Im zweiten Durchgang ging es ebenso intensiv weiter. Fribourgs Andreas Borgmann kassierte eine grosse Strafe wegen eines übertriebenen Bandenchecks. Die Berner konnten die lange Überzahl prompt nutzen. Marco Lehmann schoss den Ausgleich. Das Momentum kippte auf die SCB-Seite. Kurz nach Beginn des letzten Drittels brachte Fabian Ritzmann die Berner in Führung. Doch Gottéron kam nochmals. Yannick Rathgeb markierte 90 Sekunden vor Schluss den 2:2-Ausgleich. Die Verlängerung musste her. Dort erlöste Klok den SCB nach acht Minuten.

Davos nimmt Zug erneut in die Mangel.

Davos nimmt Zug erneut in die Mangel.

Martin Meienberger/freshfocus

Das andere Spiel

Nach zwei Niederlagen war der EV Zug angefressen. Das bekam der HCD im ersten Drittel von Spiel drei deutlich zu spüren. Beide Teams hatten gute Chancen, die Zuger waren aber gefährlicher. Besonders, weil sie für eine Minute sogar fünf gegen drei spielen durften. Auch im zweiten Drittel ging es gleich weiter mit einem Powerplay. Zugs Fredrik Olofsson erhielt eine 5'+Spieldauer-Strafe, weil er Andres Ambühl gegen den Kopf checkte. Dem HCD gelang trotz langer Überzahl kein Tor.

Dafür ein paar Minuten später. Adam Tambellini brachte die Bündner mit seinem vierten Playoff-Treffer in Führung. Und die Gäste doppelten gleich nach. Valentin Nussbaumer traf herrlich per Backhand-Schuss aus der Drehung.

Es kam noch schlimmer für Zug. Adam Tambellini machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 3:0 für Davos – alles noch im zweiten Drittel. Zug warf nun alles nach vorne. Doch sie stellten sich selber ein Bein. Dank einer dummen 2'+5'+Spieldauer-Strafe von Mike Künzle  durfte der HCD ganze sieben Minuten in Überzahl spielen. Adam Tambellini nutzte die Chance für seinen dritten Treffer zum 4:0-Endstand.

So gehts weiter

Am Donnerstag geht es weiter mit Spiel vier dieser beiden Paarungen. Der HC Davos hat dann die Chance den Halbfinal klarzumachen. Bei Bern - Fribourg steht es nun in der Serie 2:1 für Gottéron.

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