PlayoffsZSC überfährt Kloten schon wieder – Tigers siegen in Verlängerung
Die ZSC Lions gewinnen auch die zweite Partie der Viertelfinalserie gegen Kloten deutlich. Die SCL Tigers gewinnen in der Overtime gegen Lausanne.
Die Szene des Spiels
Lange konnte der EHC Kloten mit dem ZSC mithalten. Man verteidigte gut, bis zur 39. Minute. Nach einem Gewusel vor dem Klotener Tor war es Dereck Grant, der den Puck ins Tor zum 1:0 für die Lions stocherte. Es war der Anfang vom Ende der Klotener in diesem zweiten Zürcher Derby im Viertelfinal.
Die Schlüsselfigur
Die Offensive der ZSC Lions. Die Klotener hielten fast zwei Drittel lang dicht. Der «Zett» schien durch das ständige Anrennen etwas müde zu werden. Das Tor von Grant schien die Stadtzürcher wieder etwas zu beflügeln. Im letzten Drittel zwang man das Heimteam zu vielen Fehlern, was den Torreigen eröffnete.

5:1 und 5:0: Die Lions scheinen keine Mühe mit Kloten zu haben.
freshfocusDie bessere Mannschaft
Die zweite Partie dieser Serie begann eher zaghaft – mit leichten Vorteilen beim ZSC. Die Klotener verteidigten zwar gut, trotzdem hatten die Lions im ersten Drittel die besseren Torchancen. Auch im zweiten Durchgang waren die Stadtzürcher die aggressivere Mannschaft. Die Gäste hielten den Druck hoch und belohnten sich eine Minute vor der Sirene für ihren Aufwand. Dereck Grant drückte die Scheibe über die Linie. Nur wenige Minuten im letzten Drittel waren gespielt, als Mikko Lehtonen auf 2:0 erhöhte. Danach brachen die Klotener auseinander. Willy Riedi traf herrlich per One-Timer zum 3:0. Rudolfs Balcers erhöhte auf 4:0. 20 Sekunden vor Schluss traf Juho Lammikko sogar noch zum 5:0.
Das Tribünengezwitscher
Das erste Duell der Rivalen in dieser Serie endete gleich mit 5:1 für den ZSC. Die Defensive der Klotener sah bei den fünf Gegentoren nicht all zu gut aus. Im zweiten Spiel sah es immerhin fast zwei Drittel etwas besser aus. Bis zum Gegentreffer Ende des zweiten Durchgangs war die Klotener Abwehr stabil und hatte die ZSC-Offensive im Griff. Danach wurde die Abwehr wieder löchrig wie ein Käse.

Die SCL Tigers bodigen Lausanne in der Verlängerung.
Urs Lindt/freshfocusDas andere Spiel
Ähnlich wie in Spiel 1 (4:3 für Lausanne) begann das zweite Duell zwischen den SCL Tigers und Lausanne auf Augenhöhe. Beide zeigten gutes Hockey, die Langnauer hatten im ersten Drittel leicht die Nase vorne. So brachte Vili Saarijärvi die Tigers nach zehn Minuten in Führung. Auch das zweite Drittel bot gute Unterhaltung. Das Heimteam aus dem Emmental übernahm immer mehr das Spieldiktat und belohnte sich erneut für seinen Aufwand.
Sean Malone stellte nur eine Minute nach dem zweiten Puckdrop auf 2:0. Doch die Gäste gaben nicht auf. Ahti Oksanen traf nach 43 Minuten zum 1:2-Anschluss aus Lausanner Sicht. Das verlieh den Waadtländern Schub. Nur zwei Minuten später glich Dominik Kahun aus. Aber: Auch die Tigers waren wieder in Torlaune. 47. Minute, 3:2 für Langnau durch Juuso Riikola. Das Heimteam wagte sich schon in Sicherheit, als Tim Bozon zwölf Sekunden vor der Schlusssirene doch noch den 3:3-Ausgleich schoss – Wahnsinn! Nach insgesamt 76 Minuten fiel der Siegtreffer. Brian Zanetti knallte den Puck zum 4:3-Sieg ins Netz. Damit gleichen die Tigers die Serie aus.
So gehts weiter
Am Montag geht es mit den beiden Viertelfinalserien weiter. Der «Zett» empfängt Rivale Kloten zu Hause in der Swiss Life Arena. Die Tigers reisen in die Westschweiz nach Lausanne.
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