Happige VorwürfeRammstein-Frontmann Till Lindemann soll Fan unter Drogen gesetzt haben
Eine Irin behauptet, bei einem Rammstein-Konzert sexuell bedrängt und betäubt worden zu sein. Für Till Lindemann gilt die Unschuldsvermutung.
Darum gehts
Kaum ist die Rammstein «Europa Stadion Tour» gestartet, kursieren Gerüchte um einen möglichen Missbrauchs-Skandal.
Ein Fan behauptet, von Till Lindemann unter Drogen gesetzt worden zu sein.
Auf Twitter und Instagram teilt die Irin zudem Chatverläufe von weiteren möglichen Betroffenen.
Happige Vorwürfe gegen Till Lindemann (60) und Rammstein: Während der «Europa Stadion Tour» soll es zu einem Vorfall sexueller Belästigung gekommen sein. Die Tour startete am 22. Mai mit einem Auftritt in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Die Irin Selby Lynn, die ans Konzert gereist war, berichtet auf ihren Social- Media-Kanälen von angeblichen Missständen, die sich hinter der Bühne abgespielt haben sollen. Sie und ein paar weitere Frauen seien zunächst von einem Manager der Band in einen separaten Bereich vor die Bühne eingeladen worden.
Dort wurde gefeiert und getrunken und Shelby Lynn, eigenen Angaben zufolge, zu einem privaten Treffen mit Till Lindemann eingeladen. Sie selbst habe lediglich zwei Drinks gehabt, doch nachdem Lindemann Tequila-Shots ausgeschenkt habe, sei ihre Erinnerung lückenhaft geworden.
Till Lindemanns wollte angeblich Sex
Angeblich habe der Rammstein-Sänger aggressiv reagiert, nachdem sie es abgelehnt hatte, Sex mit ihm zu haben. Später am Abend habe sie sich übergeben müssen und sei am nächsten Tag mit blauen Flecken und Blutergüssen am ganzen Körper aufgewacht.
Sie könne sich nur noch an die Symptome wie Herzrasen, Übelkeit und Schüttelfrost erinnern und dass sich ein paar andere Fans, um sie gekümmert hätten. Sie ist davon überzeugt, unter Drogen gesetzt worden zu sein. Seither warnt sie auf Twitter andere Fans eindringlich davor, an den sogenannten «Row Zero Parties» bei Rammstein-Konzerten teilzunehmen.
Weitere Fans berichten von schlechten Erlebnissen
Offenbar ist Shelby Lynn nicht die Einzige, die schlechte Erfahrungen mit Till Lindemann gemacht hat. So teilten andere Frauen ihre Geschichten mit ihr. Namentlich erwähnt wird auch eine Managerin, welche teilweise minderjährige Fans mit Till Lindemann in Kontakt bringen wollte.
Die Chatverläufe teilte die Irin auf ihrem Twitter-Kanal. Aus Angst hätten viele der Betroffenen bislang geschwiegen, Shelby Lynn habe dagegen Anzeige erstattet. Am Samstag reagierte Rammstein auf die Anschuldigungen auf Twitter. Sämtliche Behauptungen über die Ereignisse in Vilnius hätten nicht stattgefunden. «Offizielle Untersuchungen zu diesem Sachverhalt sind uns nicht bekannt», heisst es in dem Statement weiter. Für Till Lindemann gilt die Unschuldsvermutung.
Bist du ein Fan von Rammstein?
Wirst du oder wird jemand, den du kennst, sexuell belästigt?
Hier findest du Hilfe:
Belästigt.ch, Onlineberatung bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz
Verzeichnis von Anlaufstellen
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
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