Lakers im Aufwind – Rappi hat seinen Fehlstart korrigiert – auch dank Nando Eggenberger

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Lakers im AufwindRappi hat seinen Fehlstart korrigiert – auch dank Nando Eggenberger

Die Rapperswil-Jona Lakers sind schwach in die Saison gestartet. Doch nach vier Niederlagen gewinnen die St. Galler seither nur noch.

Nando Eggenberger ist aktuell der Topscorer der Rapperswil-Jona Lakers.
Die St. Galler haben zuletzt fünf Spiele in Serie gewonnen.
Das liegt auch an den Scorer-Fähigkeiten des 21-jährigen Eggenbergers.
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Nando Eggenberger ist aktuell der Topscorer der Rapperswil-Jona Lakers.

Claudio Thoma/freshfocus

Darum gehts

  • Die Rapperswil-Jona Lakers sind schwach in die Saison gestartet.

  • Doch die St. Galler haben sich gefangen, haben das neue Spielsystem verstanden.

  • Nach zuvor vier Niederlagen haben die Lakers fünf Siege aneinandergereiht.

Die Rapperswil-Jona Lakers starteten mit vier Niederlagen in die neue National-League-Saison: 0:2 in Lugano, 1:3 in Fribourg, 4:6 gegen Biel, 3:5 in Davos. Dabei nicht gewertet ist das Heimspiel gegen die ZSC Lions, das beim Stand von 1:2 aus Rappi-Sicht wegen eines defekten Scheinwerfers abgebrochen werden musste. So weit so schlecht – aber: Die Lakers fingen sich und reihten seither fünf Siege aneinander (gegen Lausanne, Ambri, Langnau, Zug, Ajoie).

Es schien einige Wochen gedauert zu haben, bis die Lakers die Spielphilosophie des neuen Trainers Stefan Hedlund verinnerlicht hatten. Das bestätigt Lakers-Stürmer Nando Eggenberger: «Wir hatten einen schwierigen Start, weil das Spielsystem neu war. Wir hatten aber nie ein schlechtes Spiel. Wir wussten, dass wenn wir dem System treu bleiben, dann wird es auf unsere Seite drehen – und das tat es auch.» Hedlund, der 46-jährige Schwede, wurde neuer Chefcoach auf diese Saison hin. Zuvor hatte Jeff Tomlinson sechs Jahre die Geschicke bei den Lakers geführt. Zuletzt wurde der Vertrag des Kanadiers nicht verlängert, er ist mittlerweile Trainer beim EHC Kloten in der Swiss League.

Eggenberger ist mitunter ein Grund für den Aufschwung der St. Galler. Der 21-Jährige ist der Topscorer der Lakers, hat nach neun Partien elf Skorerpunkte (7 Tore, 4 Assists) auf seinem Konto. Jetzt steht Eggi oder auch Egga, wie er von seinen Kollegen liebevoll genannt wird, an dritter Stelle in der Scorer-Liste. «Ich habe schon letzte Saison sehr viel Vertrauen gekriegt, spielte eine gute Saison. Darauf wollte ich aufbauen, das ist mir nun gut gelungen. Letztlich steht aber ein gesamtes Team hinter mir, das einen super Job macht. Ich stehe momentan einfach am richtigen Ort», sagt Eggenberger. Der Bündner hat aktuell bereits mehr als die Hälfte seiner Scorerpunkte eingefahren, die er in der letzten Saison in 50 Regular-Season-Spielen sammelte.

Erst im Halbfinal gescheitert

Eggenberger gab sein Debüt in der damaligen NLA in der Saison 2015/16, damals absolvierte er für den HC Davos zwei Partien. Wirklich durchsetzen konnte er sich aber erst bei den Lakers in der vergangenen Spielzeit, in der er dabei half, dass die St. Galler bis in den Playoff-Halbfinal einzogen und dort erst am späteren Meister EV Zug scheiterten. «Letzte Saison konnte ich mein Standbein festsetzen, aber ich wusste, dass ich noch mehr kann», schildert Eggenberger.

Aktuell hat der 21-Jährige nochmals eine Schippe draufgelegt. Als nächstes geht es am Freitag in der PostFinance Arena gegen den SC Bern. Die Mutzen sind noch um einiges schlechter in die Saison gestartet, haben erst zwei Siege auf ihrem Konto. «Wir bereiten uns auf jeden Gegner auf dieselbe Art und Weise vor. Vor der Berner Kulisse anzutreten ist aber schon immer wieder cool», sagt Eggenberger. Er weiss auch genau, wo sich die Lakers noch verbessern können: «Die Chancenauswertung können wir sicher noch ausbauen.» Sollte das gelingen, würden das als Erstes die Berner aus nächster Nähe miterleben.

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