Instagram-Störung: Horror-Videos schockieren Nutzer

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ReelsHorror-Videos auf Instagram: Issa wird diesen Tag nicht vergessen

Auf Instagram kam es zu einer Störung, was dazu führte, dass vielen Personen etliche verstörende Videos angezeigt wurden. Issa veröffentlichte auf Tiktok ein Video, unter dem sich Leute austauschen können.

Hunderte, wenn nicht Tausende Leute haben auf Instagram verstörende Videos gesehen.

20 Minuten

Darum gehts

  • Eine Instagram-Störung führte zu verstörenden Video-Inhalten im Feed.

  • Meta reagierte schnell und entschuldigte sich für den Vorfall.

  • Issa, ein betroffener Nutzer, initiierte eine Diskussion auf Tiktok.

Etliche Instagram-Nutzer erlebten diese Woche einen Schock, weil ihnen unglaublich viele brutale Videos in ihren Feed gespült wurden. Videos, die Kämpfe, Morde oder Unfälle ungefiltert und massenhaft auf Instagram zeigten, waren für viele sehr unerwartet.

Das Unternehmen Meta entschuldigte sich für den Vorfall und behob den Fehler einen Tag danach. Auf Tiktok entstand eine Plattform, bei der sich die Leute austauschten.

Vier Millionen Leute erreicht

Ein Experte erklärte gegenüber 20 Minuten, dass solche Videos bei jungen Menschen Angst, Panik oder auch Traumata auslösen können. «Ich sehe ernsthafte Folgen», so Jugendpsychologe Felix Hof.

Auch der 18-jährige Issa Berro sah Dutzende der Videos aufgrund der Störung bei Meta. Noch Tage nach dem Vorfall würde sein Umfeld über die Videos sprechen: «Es hat scheinbar wirklich viele betroffen.»

Hast du schon einmal verstörende Videos auf Instagram gesehen?

Den 18-jährigen Zürcher haben die Videos sehr beschäftigt. Deshalb wollte er seine Reichweite nutzen, die er sich in den letzten Jahren aufgebaut hatte, und eine Plattform für einen Austausch schaffen. Das hat auch ziemlich gut funktioniert: Sein Video auf Tiktok hat mittlerweile knapp vier Millionen Aufrufe und über 3000 Kommentare.

«Ich werde diesen speziellen Tag wohl nicht mehr vergessen.»

Issa Berro (18)

«Ich werde diesen speziellen Tag wohl nicht mehr vergessen», sagt Issa. In seinen Kommentaren schrieb jemand, dass es nun den «Algorithm went crazy Day» gibt. Auch die Videos, die Issa sah, waren teilweise «wirklich schlimm». Besonders beschäftigt habe seine Community ein Elefantenvideo.

«Die Videos waren verstörender als das Darkweb»

Issa sei es wichtig gewesen, zu zeigen, dass man nicht alleine ist. Er selbst konnte die gesehenen Videos verkraften. «Manche Videos musste ich aber schon überspringen», sagt er. Doch Issa ist sich sicher, dass nicht jeder und jede verstörende Videos verkraften könne. Mittlerweile ist er froh, dass der Fehler wieder behoben wurde.

Die ersten Dutzend Kommentare unter dem Video behandeln tatsächlich ausschliesslich das Elefantenvideo. Einige fragen nach einer Erklärung, andere antworten. Eren findet, das Video ist «hart», Kurt fand es das «harmloseste».

Ein User schreibt: «Die Videos waren verstörender als das Darkweb.» Andere haben sogar aufgehört, Instagram zu benutzen: «Ich möchte bei Verstand bleiben.» Und eine Userin hat nicht aus ihren Fehlern gelernt: «Jetzt bin ich traumatisiert.»

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