Rehaklinik schreibt Gewinn

Aktualisiert

Walenstadtberg SGRehaklinik schreibt Gewinn

Die Rehabilitationsklinik Walenstadtberg hat in ihrem 100. Betriebsjahr 2009 etwas weniger Patienten als im Vorjahr behandelt. Dennoch resultierte ein Gewinn von knapp 120'000 Franken.

Laut Jahresbericht suchten im letzten Jahr total 916 Personen die Klinik auf, 76 weniger als 2008. Grund für den Rückgang war eine Abnahme der ambulanten Patienten um die Hälfte auf noch 110. Stationär hingegen wurden in den Hauptbereichen Innere Medizin und Neurologie sowie in der Pflegeabteilung 806 Personen (&33) behandelt.

Die abgerechneten Pflegetage nahmen um 508 auf 23 866 Tage ab. Die Rehabilitationsabteilung waren mit 95 Prozent besser, die Pflegeabteilung mit 84 Prozent geringer ausgelastet. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten stieg in der Inneren Medizin um 0,6 auf 23,8 Tage und sank in der Neurologie um 0,9 auf 29,3 Tage.

Geringes Ausgabenwachstum

In der Betriebsrechnung steht dem Ertrag von 14,07 Mio. Franken ein Aufwand von 13,21 Mio. Franken gegenüber. Im Vorjahresvergleich stiegen die Einnahmen um 3,7, die Ausgaben nur um 0,6 Prozent. Dies und ein Liegenschaftsverkauf führten zum Gewinn von 119 000 Franken, nach einem Verlust von knapp 400 000 Franken im Vorjahr.

Die Reha-Klinik Walenstadtberg liegt auf 1000 Metern Höhe am Fuss der Churfirsten. Sie weist 70 Betten auf. Behandlungsschwerpunkte sind Neurologie, vorab multiple Sklerose, ferner Atemwegs-, Lungen- und Herzerkrankungen und geriatrische Rehabilitation. Beschäftigt werden 150 Personen.

Wirtschaftlich selbständig

Das Berichtsjahr stand im Zeichen des 100-jährigen Bestehens des am 14. November 1909 eröffneten ehemaligen kantonalen Lungensanatoriums. Bis vor 15 Jahren übernahm der Kanton St. Gallen die Defizite. Seither ist die Klinik wirtschaftlich eigenständig und wird vom Kanton aufgrund eines Leistungsauftrags entschädigt. (sda)

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