Rehetobel ARPostauto-Unfall mit 4 Verletzten: Chauffeur kassiert Busse
Nach einem Busunfall mit vier Verletzten in Rehetobel AR wurde der Chauffeur per Strafbefehl verurteilt – er hatte das Postauto nicht gesichert.
Darum gehts
Im Januar geriet ein Postauto ohne Chauffeur in Rehetobel AR ins Rollen.
Der Bus kippte über eine Böschung – vier Personen wurden verletzt.
Der Chauffeur hatte die Handbremse nicht angezogen.
Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn per Strafbefehl, dieser ist allerdings noch nicht rechtskräftig.
Mitte Januar stürzte in Rehetobel AR ein Postauto den Hang hinunter. Der Bus rollte selbstständig los und vier von sechs Passagieren zogen sich Verletzungen zu.
Die Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden hat den Chauffeur nun zu einer Busse verurteilt.
Technischer Fehler zwingt Bus zum Halt
Der Chauffeur bemerkte während der Fahrt einen technischen Defekt. Nach der Haltestelle Unterrechtsstein in Grub liess sich eine Türe nicht korrekt schliessen. Deshalb löste sich die automatische Haltestellenbremse nicht, und der Chauffeur konnte nicht weiterfahren.
Laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden versuchte der Chauffeur den Fehler zu beheben. Nach Rücksprache mit seinem Vorgesetzten verliess er den Bus, um die Elektronik durch das Ausschalten des Hauptschalters ausser Betrieb zu setzen.
Postauto rollt ohne Chauffeur los
Durch das Ausschalten des Schalters löste sich auch die Haltestellenbremse. Der Bus rollte von der Strasse weg. Zwar schaffte es der Chauffeur, wieder einzusteigen und die Handbremse zu ziehen. Doch das Postauto geriet über den rechten Strassenrand und kippte nach rechts über eine Böschung.
Fahrzeug nicht korrekt gesichert
Die Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden verurteilte den Chauffeur nun per Strafbefehl. Er hatte das Fahrzeug nicht korrekt gesichert, als er es verliess, was eine einfache Verkehrsregelverletzung darstelle. Der Chauffeur muss eine Busse von mehreren hundert Franken bezahlen. Hinzu kommen Gebühren und Verfahrenskosten. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig.
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