Ski-WMBitteres WM-Ende – Murisier verzichtet auf Riesenslalom
Die News von der Ski-WM 2025 in Österreich. 20 Minuten ist in Saalbach-Hinterglemm und berichtet täglich über Sport und Kultur.
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Murisier verzichtet auf Riesenslalom
Bitteres Ende für Justin Murisier an WM. Der 33-jährige Walliser hat nach der Kombi-Abfahrt wieder Schmerzen im Knie verspürt und sich aus diesem Grund entschieden, den morgigen Riesenslalom auszulassen. Das vermeldet Swiss-Ski am Mittag. (sri)

12.02.2025; Saalbach-Hinterglemm; Alpine Ski-WM Saalbach-Hinterglemm 2025 - Team Kombination Maenner Abfahrt; Justin Murisier (SUI).
freshfocusMänner-Duos für Kombi sind fix
Die Schweizer Duos für die Männer-Kombination stehen. Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen und Technikspezialist Loïc Meillard bilden das erste Team. Bronze-Sieger Alexis Monney und Tanguy Nef sind das zweite Duo. Die beiden Jugendfreunde Justin Murisier und Daniel Yule sind «Schweiz 3». Das vierte Duo besteht aus Stefan Rogentin und Marc Rochat. Die Kombination der Männer findet am Mittwoch statt. Um zehn Uhr startet die Abfahrt, um 13 Uhr der Slalom. (nvi)
US-Traum-Duo in der Team-Kombi
Die Schweizerinnen kommen in der Team-Kombi mit allen Stars an den Start. Auch das US-Team lässt sich nicht lumpen. Mikaela Shiffrin wird beim neu eingeführten Event ihr Debüt an der diesjährigen WM geben. Die Technik-Spezialistin wird den Slalom übernehmen, während die frischgebackene Weltmeisterin Breezy Johnson in der Abfahrt starten wird.
Auf Instagram gab Shiffrin aber auch bekannt, dass sie im Riesenslalom nicht starten wird. Sie fühle sich nach ihrer Verletzung nicht bereit für den Riesenslalom, so Shiffrin. «Da wir erkannt haben, dass der Riesenslalom für mich noch nicht infrage kommt, eröffnet sich für mich erneut die Möglichkeit, mich meinen Teamkollegen im Team Combined anzuschliessen», schrieb Shiffrin.

Mikaela Shiffrin will in Saalbach in der Team-Kombi angreifen.
Jeff Pachoud/AFP/dpaIm Vorfeld der WM gab es Gerüchte, ob Shiffrin für die Team-Kombi mit Comebackerin Lindsey Vonn zusammenspannen würde. Dieses Traum-Duo bekommen die Fans in Saalbach nun aber nicht zu sehen. (dma)
Bayern-Sportchef Freund als Rutscher im Einsatz
Christoph Freund, Sportdirektor des FC Bayern München, war bei der Abfahrt der Männer als Rutscher im Einsatz. «Herausfordernd» sei es gewesen, sagte Freund dem Österreichischen Skiverband (ÖSV). «Aber auch eine richtig coole Erfahrung.»
Rutscher präparieren und pflegen zwischen den Fahrten der einzelnen Athleten die Piste und sorgen dafür, dass alle möglichst ähnliche Bedingungen haben. «Da sieht man erstmal, wie steil und eisig das ist», sagte Freund. Er selbst sei vor dem Rennen instruiert worden und auf seinen Skiern dann fünf- oder sechsmal gerutscht, berichtete der 47-Jährige.

Bayern-Sportchef Freund ist begeisterter Skifahrer.
Tom Weller/dpaEr habe «keine Beschwerden gekriegt», sagte der Österreicher schmunzelnd. Nach der Abfahrt unterhielt er sich mit seinem Landsmann, dem Silbermedaillengewinner Vincent Kriechmayr.
Freund stammt aus Leogang, das rund eine halbe Autostunde von Saalbach-Hinterglemm entfernt ist. Der Bayern-Sportchef ist selbst ein begeisterter Hobbyskifahrer. Die Idee, sich bei der WM als Rutscher einzubringen, entstand bei einem gemeinsamen Termin mit dem ÖSV im vergangenen Sommer. (dpa)
Odi verzichtet auf Training
Im Super-G dominierte Marco Odermatt nach Belieben. Nun steht am Sonntag die Abfahrt an. Für die Königsdisziplin stand am Samstagvormittag das dritte und letzte Training an. Odermatt verzichete auf die zusätzliche Fahrt und schonte sich für das Rennen vom Sonntag (live ab 11.30 Uhr im Ticker).
Die anderen Schweizer nutzten die Trainingsfahrt aus. Alexis Monney drückte dem dritten Training den Stempel auf und legte die zweitschnellste Zeit hin. Franjo von Allmen und Stefan Rogentin konnten mit den schnellsten nicht mithalten und reihten sich weit hinten ein. (dma)

Marco Odermatt gönnt sich am Samstag eine Ski-Pause.
freshfocusLara Gut-Behrami schnellste Schweizerin
Das letzte Abfahrtstraining der Frauen an der Ski-WM in Saalbach war aus Schweizer Sicht verhalten. Lara Gut-Behrami war als Siebte schnellste Schweizerin. Malorie Blanc (11.), Corinne Suter (12.) und Priska Ming-Nufer (14.) nahmen wie Gut-Behrami das Training eher locker.

Lara Gut-Behrami ging es gemächlich an.
AFPDer Trainingssieg geht an die Tschechin Ester Ledecka vor der Österreicherin Mirjam Puchner und der Deutschen Emma Aicher. Das Rennen steigt am Samstag um 11.30 Uhr. 20 Minuten berichtet live vor Ort.
WM-Aus für Haaser nach Kreuzbandriss
Bittere Nachricht von Ricarda Haaser. Die Österreicherin stürzte beim Super-G am Donnerstag nach einer knappen Minute Fahrzeit direkt nach einem kleinen Sprung. Eine MRI-Untersuchung im Spital ergab bei der 31-Jährigen einen Kreuzbandriss und einen Riss des Innenmeniskus im rechten Knie, der eine Operation erfordert. Damit ist der Heim-Event und auch der Rest der Ski-Saison für Haaser gelaufen. (flo)
Hier stürzte Haaser.
SRFRogentin holt WM-Ticket für die Abfahrt
Stefan Rogentin hat es gepackt. Der Bündner krallt sich mit einem vierten Rang im zweiten Abfahrtstraining das letzte Ticket für die WM-Abfahrt im Schweizer Team. Neben Rogentin steigen in der Königsdisziplin Marco Odermatt, Franjo von Allmen, Alexis Monney und Justin Murisier für die Schweiz ins Rennen. Von Allmen wurde im Training hinter dem US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle Zweiter.

Ist bei der WM-Abfahrt dabei: Stefan Rogentin.
Getty ImagesOdermatt (7.), Monney (12.) und Muriser (17.) gingen nicht das letzte Risiko ein. Lars Rösti landete auf Rang 15, Marco Kohler war passabel unterwegs, rutschte dann aber weg und schied aus. Glücklicherweise konnte er wieder aufstehen und fuhr langsam ins Ziel. Das WM-Ticket verpasste Kohler aber wie Rösti trotzdem. (flo)
Odermatt und Rogentin schnell
Das erste Abfahrtstraining der Männer war aus Schweizer Sicht ein voller Erfolg. Stefan Rogentin, Marco Odermatt und Alexis Monney fahren auf der Strecke in Saalbach in die Top sieben.
Besonders für Rogentin ist das Ergebnis im Kampf um den Abfahrtsplatz an der WM wichtig. Zur Erinnerung: Die Schweiz hat dank Marco Odermatt fünf Startplätze im WM-Rennen. Es haben jedoch sieben Athleten die Limite für die WM-Quali geschafft.
Marco Kohler und Lars Rösti, die wohl mit Rogentin um einen Platz kämpfen, waren deutlich hinter dem Bündner.
4. Rogentin
5. Odermatt
7. Monney
11. von Allmen
13. Marco Kohler
26. Lars Rösti
30. Justin Murisier
Ming-Nufer krallt sich letzten Startplatz
Im zweiten Training für die WM-Abfahrt entschied sich bei Swiss-Ski, wer den vierten Startplatz erhält. Neben Lara Gut-Behrami, Corinne Suter und Malorie Blanc wird Priska Ming-Nufer am Samstag (ab 11.30 Uhr live bei uns) an den Start gehen.

Ming-Nufer war als Neunte klar schneller als Michelle Gisin, die nur 27. wurde. «Ich habe extra nicht geschaut, was Michelle machte. Ich habe mich voll auf mich konzentriert», sagte Ming-Nufer im SRF. (hua)
Gut-Behrami mit Ausrufezeichen
Es wird die letzte WM von Gut-Behrami sein. Sie will also Medaillen. Im ersten Training zur Abfahrt vom Samstag setzt sie eine Duftmarke. Behrami schliesst das Training als erstplatzierte ab. Im ORF meint sie: «Ich habe das nicht erwartet, dass ich mich heute schon so gut fühlen werde.»
Zweitbeste Schweizerin ist Priska Ming-Nufer als achte. Malorie Blanc, Corinne Suter und Michelle Gisin klassieren sich nach 30 Fahrerinnen auf den Plätzen 15-17.

Starker Auftritt von Lara Gut-Behrami in Saalbach.
AFPKurz vor Ski-WM; Kristoffer Jakobsen im Babyglück
Schöne News aus dem schwedischen Skilager. Kristoffer Jakobsen wurde kurz vor der WM Vater. Der 30-Jährige gab kurz vor der WM die Geburt von Söhnchen Ted bekannt. Somit konnte der Schwede ein Termin-Dilemma umgehen.
Der Geburtstermin des Nachwuchs lag nämlich ursprünglich in den zwei WM-Wochen. «Es ging etwas zu schnell, es klappte sozusagen auf Anhieb», meint er mit einem Augenzwinkern vor einigen Wochen. Jakobsen sei bereit gewesen, jederzeit für die Geburt abzureisen. Nun kann der frischgebackene Vater sich auf die technischen Disziplinen konzentrieren. (dma)
Holdener führt Swiss-Ski-Team an
Die Schweiz bestreitet den Auftakt der Ski-WM am Dienstag im Teamwettkampf mit einem Quartett – bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern. So führt die erfahrenste Ahtletin Wendy Holdener zusammen mit Luca Aerni, Thomas Tumler und Delphine Darbellay an. Die 22-jährige Walliserin ist ein weitgehend unbekanntes, aber kein neues Gesicht bei Swiss Ski. Erstmals so richtig in Erscheinung trat Darbellay vor drei Jahren beim Weltcup-Finale in Méribel, wo sie auch ihren Teil zum Triumph im Teamwettkampf beitrug.
