Fluggesellschaft: Swiss im ersten Halbjahr 2022 erstmals wieder profitabel

Livetickeraktualisiert am Donnerstag, 4. August, 2022

FluggesellschaftSwiss im ersten Halbjahr 2022 erstmals wieder profitabel

Unternehmen melden ihre Zahlen. Bei wem läuft es gut, beim wem eher nicht?

REUTERS

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Donnerstag, 04.08.2022

Swiss erwirtschaftet 67 Millionen Gewinn im ersten Halbjahr 2022

Wie das Flugunternehmen mitteilt, hat es im ersten Halbjahr 2022 den Verlustbereich verlassen und einen Gewinn von 67 Millionen Franken erwirtschaftet. Damit ist die Swiss seit der Corona-Pandemie erstmals wieder profitabel.

Die positive Entwicklung des ersten Quartals habe sich im zweiten noch weiter verstärkt. Man gehe davon aus, im Gesamtjahr 2022 wieder profitabel zu sein, obwohl eine konjunkturelle Abkühlung zu erwarten sei.

Im Vergleich zum Vorjahr habe man mit ca. 5,3 Millionen transportierten Fluggästen im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres das Fünffache an Passagieren transportiert.

Swiss-Finanzchef Markus Binkert erklärt: «Wir freuen uns sehr, dass es uns bereits nach den ersten sechs Monaten dieses Jahres und trotz weiterhin reduzierter Kapazität gelungen ist, wieder aus der Verlustzone zu kommen.»

Swiss-Finanzchef Markus Binkert zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung. (Archivaufnahme)

Swiss-Finanzchef Markus Binkert zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung. (Archivaufnahme)

20min/Michael Scherrer

«Durch den grossen Nachholbedarf an Flugreisen, höhere Ticketpreise und verbesserte Kostenstrukturen hat sich unsere Liquiditätssituation in den letzten Monaten sehr positiv entwickelt. Dies hat es uns auch ermöglicht, den vom Bund verbürgten Bankenkredit im zweiten Quartal vor Ende der Laufzeit zurückzuführen», so Binkert weiter. (bre)

07:24

Swisscom macht 25 Prozent weniger Reingewinn

Swisscom hat das Halbjahresergebnis 2022 veröffentlicht. Der Konzernumsatz sank um 1,6 Prozent auf 5,494 Milliarden Franken, zu konstanten Währungen blieb dieser nahezu stabil (-0,1%), wie die Swisscom mitteilt.

Im «gesättigten Schweizer Kerngeschäft» habe sich der Umsatz leicht um 0,2 Prozent auf 4,094 Milliarden Franken reduziert. Der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck habe weiterhin zu einem Rückgang beim Umsatz mit Telekomdiensten geführt. Dieser reduzierte sich um 1,6 Prozent auf 2,722 Milliarden Franken.

Hingegen habe sich der Umsatz im IT-Lösungsgeschäft mit Geschäftskunden um 7,7 Prozent auf 589 Mio. Franken erhöht. Das Geschäft in Italien entwickle sich weiterhin positiv: Das Umsatzwachstum bei Fastweb beträgt im Vergleich zum Vorjahr 18 Millionen Euro (+1,5%).

Gesamthaft Swisscom erzielt mit 785 Millionen Franken einen um 25 Prozent tieferen Reingewinn. Sondereffekte hätten das EBITDA und das Finanzergebnis beeinflusst. Dazu würden der Übertrag einer Beteiligung von Fastweb, der Verkauf der Beteiligung von Swisscom an der Belgacom International Carrier Services im Vorjahr sowie Rückstellungen für Rechtsverfahren im laufenden Jahr gehören. Ohne diese Sondereffekte wäre der Reingewinn um 8,2 Prozent gestiegen.

CEO Christoph Aeschlimann zieht eine positive Bilanz: «Das war ein starkes erstes Halbjahr», teilt er mit. (job)

Mittwoch, 27.07.2022

Spotify in roten Zahlen

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat im zweiten Quartal des Jahres trotz unerwartet stark gewachsener Nutzerzahlen einen hohen Verlust ausgewiesen. Die Ausgaben des schwedischen Unternehmens zwischen April und Juni überstiegen die Einnahmen um 125 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der zahlenden Nutzer jedoch um 14 Prozent auf 188 Millionen. Spotifys Aktienkurs legte daraufhin zu.

Der starke Anstieg der Nutzerzahlen überraschte vor allem vor dem Hintergrund von Spotifys Rückzug vom russischen Markt. Wie viele westliche Unternehmen hatte der Anbieter sein Russland-Geschäft wegen des Angriffs auf die Ukraine eingestellt. Den Verlust der russischen Kunden aussen vor gelassen «haben wir in diesem Quartal 19 Millionen aktive Nutzer pro Monat hinzugewonnen», erklärte das Unternehmen. (AFP)

Dienstag, 26.07.2022
07:26

UBS mit Milliardengewinn

Die UBS hat im zweiten Quartal etwas mehr verdient als im Vorjahr, dabei aber die Erwartungen der Experten verfehlt. Dies war aber einem bereits bekannten Sonderfaktor zu verdanken. Die verwalteten Vermögen sind wegen der negativen Entwicklung an den Finanzmärkten indes deutlich zurückgegangen. Die grösste Schweizer Bank machte in den Monaten April bis Juni einen Gewinn von 2,11 Milliarden US-Dollar nach etwas mehr als zwei Milliarden im Vorjahresquartal, wie die Bank am Dienstag in Zürich mitteilte. Experten hatten allerdings mit einem höheren Gewinn gerechnet.

UBS-CEO Ralph Hamers: «Das zweite Quartal war für Anleger eine der schwierigsten Phasen der letzten zehn Jahre.»

UBS-CEO Ralph Hamers: «Das zweite Quartal war für Anleger eine der schwierigsten Phasen der letzten zehn Jahre.»

Imago

Ein Spartenverkauf brachte – wie bereits angekündigt – einen ausserordentlichen Gewinn von 848 Millionen Dollar. Veräussert wurde im April der Anteil an einem japanischen Immobilien-Joint-Venture zwischen UBS Realty Inc und Mitsubishi. Ohne den ausserordentlichen Gewinn wäre das Ergebnis damit klar rückläufig gewesen. «Das zweite Quartal war für Anleger eine der schwierigsten Phasen der letzten zehn Jahre», sagte Konzernchef Ralph Hamers. «Die Inflation bleibt auf hohem Niveau, der Krieg in der Ukraine dauert an, und in Teilen Asiens wird weiterhin eine strenge Coronapolitik verfolgt.» (dpa)

Mittwoch, 08.06.2022

Credit Suisse

Die Credit Suisse kommt nicht aus den roten Zahlen. Wegen der Entwicklung im Investmentbanking warnt das Institut bereits vor einem erneuten Verlust in diesem Quartal. Die Marktbedingungen seien weiter schwierig, teilte die Credit Suisse am Mittwoch mit.

Russlands Invasion in der Ukraine, die Straffung der Geldpolitik und das Auslaufen der Corona-Hilfsmassnahmen hätten zu einer erhöhten Marktvolatilität und schwachen Kundenbewegungen geführt, insbesondere in Asien. (DPA)

Dienstag, 26.04.2022

UBS mit Gewinnanstieg

Die UBS hat ihren Gewinn im ersten Quartal trotz der Verwerfungen infolge des Kriegs in der Ukraine überraschend gesteigert. Unter dem Strich stand ein Überschuss von gut 2,1 Milliarden US-Dollar und damit 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Geldhaus am Dienstag in Zürich mitteilte.

Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang gerechnet. Vor allem die Investmentbank schnitt besser ab als gedacht. Konzernweit steigerte die Bank ihre Erträge – also ihre gesamten Einnahmen – um acht Prozent auf knapp 9,4 Milliarden Dollar und übertraf damit klar die Erwartungen von Branchenexperten. Ihre Risiken in Russland konnte die UBS nach eigenen Angaben weiter verringern. (DPA)

Mittwoch, 20.04.2022

Credit Suisse startet mit Verlust ins Jahr 2022

Die Schweizer Grossbank Credit Suisse hat nach dem Milliardenverlust 2021 auch das neue Jahr mit roten Zahlen begonnen. Neue Rückstellungen für alte Rechtsstreitigkeiten, der Krieg in der Ukraine und die Wertminderung einer Beteiligung dürften im ersten Quartal zu einem Verlust führen, teilte das Geldhaus am Mittwoch in Zürich mit. Die grösste Belastung kommt von Rechtsstreitigkeiten, die mehr als ein Jahrzehnt zurückliegen. Dafür stockt die Bank ihre Rückstellungen um etwa 600 Millionen Schweizer Franken auf.

Insgesamt dürften sich die Rückstellungen für Rechtsfälle im ersten Quartal auf rund 700 Millionen Franken belaufen, hiess es. Hinzu kämen negative Erträge und Kreditverluste infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine von rund 200 Millionen Franken. Ausserdem rechnet das Institut wegen einer Abschreibung auf seine Beteiligung an der Allfunds Group mit einer Belastung von etwa 350 Millionen Franken. Diese Verluste würden teilweise durch Auflösung von Rückstellungen für den Kollaps des Hedgefonds Archegos im vergangenen Jahr und durch Immobiliengewinne ausgeglichen. Die endgültigen Quartalszahlen sollen wie geplant am 27. April veröffentlicht werden.

Wegen Archegos und der Pleite des Finanzkonglomerats Greensill hatte die Credit Suisse 2021 einen Verlust von fast 1,6 Milliarden Franken ausgewiesen.

Donnerstag, 04.11.2021

Valiant kann seinen Gewinn leicht steigern

Valiant hat seinen Gewinn im dritten Quartal 2021 um 1,1 Prozent auf 88,6 Millionen Franken steigern können. Der Geschäftsertrag, der um 4,3 Prozent auf 316,9 Millionen anwuchs, hat den Geschäftserfolg um 0,6 Prozent auf 108,7 Millionen Franken erhöht.

Die Bank verzeichnete bei den Kundenausleihungen ein Plus von 4,2 Prozent und übertraf damit ihr jährliches Wachstumsziel von 3 Prozent. Der Kommissionsertrag im Wertschriften- und Anlagegeschäft nahm gegenüber der Vorjahresperiode um 12,6 Prozent zu. Im vierten Quartal werde man neue Geschäftsstellen in Bülach, Wohlen AG und Frauenfeld eröffnen, schreibt die Bank in einer Mitteilung.

Nettozinserfolg von 246,6 Millionen Franken

Valiant konnte den Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft um 3,9 Prozent auf 254,9 Millionen Franken steigern. In den ersten drei Quartalen 2021 bildete die Bank ausfallrisikobedingte Wertberichtigungen in der Höhe von 8,3 Millionen Franken. Es resultierte ein Nettozinserfolg von 246,6 Millionen Franken. Das ist ein Plus von 4,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte Valiant um 5,5 Prozent auf 48,4 Millionen Franken erhöhen. Die Bank übertraf so das Ziel von 3 Prozent. Die Kommissionen aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft nahmen gegenüber der Vorjahresperiode um 12,6 Prozent zu.

Valiant erwartet stabiles Geschäft bis Ende Jahr

Der übrige ordentliche Erfolg reduzierte sich aufgrund tieferer Beteiligungserträge um 3,1 Millionen auf 9,9 Millionen Franken. Das ist ein Minus von 24,1 Prozent. Den Erfolg aus dem Handelsgeschäft konnte die Bank um 2,8 auf 12 Millionen Franken steigern. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im Rahmen der Planung um 6,2 Prozent auf 190,8 Millionen Franken.

Für das laufende Jahr geht Valiant von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus. Die Bank erwartet weiterhin einen Konzerngewinn im Rahmen des Vorjahres.

Der Umsatz von Sunrise UPC stagniert

Sunrise UPC hat sein drittes Quartal im Geschäftsjahr 2021 bilanziert: Das Unternehmen erzielte mit 762,5 Millionen Franken etwa gleich viel Umsatz wie im Vorjahresquartal. Gestiegen sind vor allem die Service-Umsätze im Mobile-Postpaid-Bereich bei den Privatkunden sowie im B2B-Wholesale-Mobile-Geschäft.

Die einzelnen Bereiche performten unterschiedlich stark: Mobile erzielte mit 316,4 Millionen Franken ein Plus von 2 Prozent, Festnetz (inklusive Internet, TV und Telefonie) mit 310,1 Millionen Franken ein Minus von 2,2 Prozent und B2B mit 130,7 Millionen Franken ein Plus von 0,9 Prozent.

73'000 Neukunden

Der Telko gewann 43'200 Kundinnen und Kunden für seine Mobile-Postpaid-Angebote und 6900 Kundinnen und Kunden für seine Breitband- und Digital-TV-Abos. Insgesamt gewann das Unternehmen laut eigenen Angaben rund 73'000 Kundinnen und Kunden für Breitband, TV und Mobile.

56 Prozent der Festnetz-Breitbandkunden nutzten per Ende des 3. Quartals 2021 auch ein Mobile-Postpaid-Angebot. Das sind etwa 5,7 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Im Geschäftskundenbereich gab es ein Wachstum von rund 1 Prozent über alle Segmente.

Mittwoch, 03.11.2021

Swiss schliesst drittes Quartal positiv ab

Die Corona-Pandemie hat auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 das Ergebnis von Swiss belastet. Die Fluggesellschaft erzielte im dritten Quartal einen positiven Ergebnisbeitrag von 6,7 Millionen Franken. 2020 gab es noch einen Verlust von 148,3 Millionen. Der Betriebsertrag stieg in diesem Quartal gegenüber dem Vorjahr um 91 Prozent auf 707,8 Millionen Franken. Im dritten Quartal 2020 waren es 370,5 Millionen Franken.

Die Fluggesellschaft konnte den operativen Verlust in den ersten neun Monaten auf -391 Millionen Franken reduzieren. 2020 belief sich der Verlust auf -415 Millionen Franken. Die Swiss begründet das Ergebnis mit Kosteneinsparungen und den saisonal starken Sommermonaten.

Swiss erwartet Jahresverlust

Im dritten Quartal verzeichnete Swiss eine signifikante Zunahme der Reisetätigkeit, die sich auch infolge von Nachholeffekten bis in den Herbst hinein ausweitete. In den Sommermonaten konnte die Fluggesellschaft ihr Angebot auf 55 Prozent der Vorkrisenkapazität erhöhen und absetzen. Eine sehr starke Frachtnachfrage habe das nach wie vor schwache Passagiergeschäft teilweise kompensiert, schreibt Swiss in einer Mitteilung.

«Es ist uns in den Sommermonaten gelungen, die erhöhte Kapazität abzusetzen und die Kosten weiter zu senken», sagt Markus Binkert, der Finanzchef von Swiss. «Dennoch liegt der Ergebnisbeitrag weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenwert.» Im vierten Quartal werde es saisonbedingt nicht möglich sein, an diese positiven Zahlen anzuknüpfen, prognostiziert der CFO. Swiss rechnet darum mit einem beträchtlichen Verlust im Gesamtjahr 2021.

Muttergesellschaft knapp in Gewinnzone

Auch Lufthansa hat im Sommer einen operativen Gewinn erzielt. Ein starkes Frachtgeschäft und die Erholung der Ticketnachfrage drückten die Muttergesellschaft von Swiss knapp in die Gewinnzone. Im Gesamtjahr will Vorstandschef Carsten Spohr den operativen Verlust im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 jetzt mindestens halbieren, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Geschäftseinbruch einen operativen Verlust von fast 5,5 Milliarden Euro (rund 5,82 Milliarden Franken) eingebrockt.

Im dritten Quartal konnte die Lufthansa ihren Umsatz im Vergleich zum Corona-Sommer 2020 auf 5,2 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Das sind rund 5,5 Milliarden Franken. Trotz Belastungen im Zuge des Stellenabbaus erreichte der Konzern einen operativen Gewinn von 17 Millionen Euro. Das sind nicht ganz 18 Millionen Schweizer Franken.

(DPA/mur)

Freitag, 29.10.2021

SNB meldet Gewinn von 41,4 Milliarden Franken

Die Schweizerische Nationalbank weist für die ersten drei Quartale 2021 einen Gewinn von 41,4 Mrd. Franken aus.

Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug 42,2 Mrd. Franken. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsverlust von 1,3 Mrd. Franken. Der Gewinn auf den Frankenpositionen belief sich auf 0,8 Mrd. Franken.

Die Nationalbank in Bern.

Die Nationalbank in Bern.

20min/Matthias Spicher

Swiss Re mit Gewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar

Der Rückversicherer Swiss Re hat trotz hoher Katastrophenschäden in den ersten drei Quartalen überraschend einen Milliardengewinn erzielt. Der Überschuss betrug 1,26 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd. Euro) nach einem Verlust von 691 Millionen ein Jahr zuvor, wie der Schweizer Rivale der Munich Re am Freitag in Zürich mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen deutlich besser ab als von Analysten und Analystinnen im Schnitt erwartet.

Die Zerstörungen durch Naturkatastrophen wie Hurrikan Ida in den USA und das Tief Bernd in Europa kosteten den Konzern insgesamt rund zwei Milliarden Dollar. Dennoch schrieb die Swiss Re im Schaden- und Unfallgeschäft und im Direktgeschäft mit Industriekunden schwarze Zahlen. Die vielen Corona-Toten vor allem in den USA zogen die Leben- und Kranken-Sparte allerdings ins Minus. Hier summierten sich die coronabedingten Schäden auf rund 1,2 Milliarden Dollar. (DPA)

Donnerstag, 28.10.2021

Swisscom steigert Gewinn auf fast 3,5 Milliarden Franken

Swisscom hat in den ersten neun Monaten des Jahres sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zugelegt. Der Konzernumsatz stieg laut Mitteilung um 1,7 Prozent auf 8,34 Milliarden Franken. Noch etwas grösser war der Anstieg beim Betriebsergebnis. Der Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent auf 3,47 Milliarden Franken. Darin enthalten sind auch Sondereffekte, etwa durch Anpassungen bei der Personalvorsorge und aufgrund von Rückstellungen für Rechtsverfahren. Ohne diese Sondereffekte wäre der Gewinn 2,7 Prozent höher.

Dienstag, 26.10.2021

Novartis wächst im dritten Quartal – Überprüfung von Sandoz beginnt

Der Pharmakonzern Novartis stellt seine angeschlagene Tochter Sandoz auf den Prüfstand. Die Schweizer kündigten am Dienstag in Basel eine strategische Überprüfung der auf Nachahmermedikamente spezialisierten Tochter an. Ziel sei eine «Wertmaximierung für unsere Aktionäre». Wie es weiter hiess, reichen die Optionen dabei von der Beibehaltung des Geschäfts innerhalb Novartis bis hin zur Trennung.

Im vergangenen dritten Quartal hatte Sandoz wegen des Preisdrucks einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen, während der Erlös konzernweit um sechs Prozent – und zu konstanten Währungen um fünf Prozent – auf rund 13 Milliarden Dollar (11,2 Mrd Euro) gestiegen war. Dabei entwickelten sich wichtige Wachstumstreiber wie das Schuppenflechtemittel Cosentyx und das Herzmedikament Entresto weiterhin überdurchschnittlich.

Das bereinigte operative Ergebnis von Novartis stieg nominal um zehn Prozent auf rund 4,5 Milliarden Dollar. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 43 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Das Management bestätigt den Ausblick für 2021.

(DPA/mur)

UBS mit bestem Sommerquartal seit 2007

Die UBS hat im dritten Quartal erneut von den günstigen Marktbedingungen und der zumeist positiven Anlegerstimmung profitiert. Unter dem Strich verdiente die grösste Schweizer Bank im Sommerquartal 2,28 Milliarden US-Dollar (rund zwei Milliarden Euro), wie aus einer am Dienstag in Zürich veröffentlichten Mitteilung des Deutsche-Bank-Konkurrenten hervorgeht. Im Vorjahresquartal wie auch im Vorquartal hatte die Bank jeweils einen Gewinn von etwas mehr als zwei Milliarden Dollar erzielt.

Nach Angaben der Bank waren die Resultate damit die besten in einem Vierteljahr seit dem ersten Quartal 2015. Nur auf das dritte Quartal bezogen, also auf das normalerweise schwächere Sommerquartal, handelt es sich demnach gar um das beste Ergebnisse seit 2007. Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr in den Monaten Juli bis September um rund zwei Prozent und erreichten 9,13 Milliarden Dollar. Da die Kosten jedoch leicht rückläufig waren, hat sich das Verhältnis von Kosten zu Erträgen – die für Banken wichtige Cost-/Income-Ratio – auf 68,7 Prozent verbessert.

(DPA/mur)

Freitag, 27.08.2021

ZKB erzielt zweithöchsten Halbjahresgewinn der Geschichte

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn von 487 Millionen Franken erzielt. Das sind zwar neun Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2020, aber immer noch das zweitbeste Halbjahresresultat in der Geschichte der Bank, wie in einer Mitteilung steht. Im Vorjahr war das Ergebnis so gut, weil die Bank vor allem im Handelsgeschäft zu Beginn der Corona-Krise erfolgreich war, als die Märkte verrückt spielten.

Mittwoch, 25.08.2021

Raiffeisen macht eine halbe Milliarde Franken Gewinn

Die Raiffeisen-Gruppe kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurückschauen. Die drittgrösste Bank der Schweiz hat im ersten Halbjahr 2021 unter dem Strich mehr verdient als im Vorjahr. Der Gruppengewinn lag mit 505 Millionen Franken (+45,9 Prozent) klar über dem Wert des Vorjahres.

Gewachsen sind insbesondere das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+ 24 Millionen Franken) sowie das Zinsgeschäft (+ 40 Millionen Franken). Die Kundeneinlagen sind um 10 Milliarden Franken gestiegen.

Raiffeisen hat auch wiederum mehr Hypotheken vergeben. Gesamthaft lagen die Hypothekarforderungen per Mitte Jahr bei 192,9 Milliarden Franken und damit um 1,4 Prozent über dem Stand von Ende 2020. Die Gruppe hat damit in diesem Geschäft leicht an Marktanteil eingebüsst. Dieser lag Ende 2020 bei 17,6 Prozent – nun sind es 17,5 Prozent.

Montag, 09.08.2021

Impf-Profiteur

Der Erfolg seines Corona-Impfstoffs hat dem Mainzer Unternehmen Biontech einen riesigen Sprung bei Umsatz und Gewinn beschert. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, stieg der Nettogewinn im zweiten Quartal 2021 auf knapp 2,8 Milliarden Euro nach einem Verlust von 88,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate dieses Jahres belief sich der Überschuss auf gut 3,9 Milliarden Euro nach einem Verlust von knapp 142 Millionen Euro im Vorjahr.

Der Umsatz wurde in dem zum 30. Juni beendeten Quartal auf rund 5,3 Milliarden Euro geschätzt nach 41,7 Millionen Euro im Vorjahr. Für das erste Halbjahr ergab sich ein Gesamtumsatz von fast 7,4 Milliarden Euro nach gut 69 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. (DPA)

AFP
Donnerstag, 05.08.2021

Swisscom schreibt Reingewinn von 1 Milliarde

Die Swisscom vermeldet am Donnerstag ihre Halbjahreszahlen für die erste Hälfte 2021. Der Umsatz des Konzerns steigt dabei um 2,6 Prozent auf 5,58 Milliarden Franken. Swisscom macht die Steigerung dabei am IT-Geschäft mit Geschäftskunden und dem Smartphone-Verkauf fest. Der Reingewinn im ersten Halbjahr beträgt 1,046 Milliarden Franken.

«Swisscom überzeugt im ersten Halbjahr 2021 mit einer guten Marktleistung und einem starken Betriebsergebnis», zeigt sich CEO Urs Schaeppi in der Medienmitteilung zufrieden.

Freitag, 30.07.2021

Nationalbank meldet Gewinn von 43,5 Milliarden

Die Schweizerische Nationalbank vermeldet am Freitagmorgen ihre Halbjahreszahlen. Demnach weist die SNB für die erste Jahreshälfte einen Gewinn von 43,5 Milliarden Franken aus. Dieser setzt sich zusammen aus einem Gewinn von 44,5 Milliarden auf den Fremdwährungspositionen, einem Verlust von 1,4 Milliarden auf dem Goldbestand und einem Gewinn von 0,6 Milliarden auf den Frankenpositionen.

Die SNB verzeichnet für das erste Halbjahr 2021 einen Gewinn von 44,5 Milliarden Franken.

Die SNB verzeichnet für das erste Halbjahr 2021 einen Gewinn von 44,5 Milliarden Franken.

20min/Matthias Spicher

Swiss Re meldet «starken Gewinn»

Für das erste Halbjahr 2021 meldet Swiss Re einen Konzerngewinn von einer Milliarde Dollar und eine Eigenkapitalrendite von 8,2 Prozent. Besonders streicht der Rückversicherer das Sach- und Haftpflichtgeschäft heraus. Die Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie seien deutlich zurückgegangen. Ohne die Covid-19-Schäden läge der Gewinn bei 1,7 Milliarden. «Wir sind sehr zufrieden mit der Steigerung der Profitabilität, die die Gruppe in der ersten Jahreshälfte erzielt hat», lässt sich CEO Christian Mumenthaler in der Medienmitteilung zitieren.

Die Swiss Re meldet einen Gewinn von 1 Milliarde Dollar.

Die Swiss Re meldet einen Gewinn von 1 Milliarde Dollar.

20min/Michael Scherrer
Donnerstag, 29.07.2021

CS mit Gewinn

Die Credit Suisse gab am Donnerstag die Zahlen zum zweiten Quartal 2021 bekannt. Nach einem schwierigien ersten Quartal schreibt die Bank wieder schwarze Zahlen und vermeldet einen Gewinn von 253 Millionen Franken. «Die Credit Suisse hat im zweiten Quartal 2021 solide zugrunde liegende Ergebnisse und starke Kapitalquoten verzeichnet, da sich unsere entschiedenen Massnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Archegos- und der SupplyChain-Finance-Funds-Angelegenheit positiv auswirken. Wir nehmen diese beiden Ereignisse sehr ernst und sind entschlossen, alle entsprechenden Lehren daraus zu ziehen», wird CEO Thomas Gottstein in einer Medienmitteilung zitiert.

Donnerstag, 22.07.2021

Roche legt erneut zu

Der Basler Pharmakonzern Roche konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres weiter wachsen. Für das Wachstum sorgte die Diagnostics-Sparte, die dank Corona- und Routine-Tests florierte. Die Erlöse stiegen im gesamten Konzern auf 30.7 Milliarden Franken und damit um fünf Prozent. Damit übertraf Roche die Erwartungen der Analysten knapp. Nur der Konzerngewinn enttäuschte mit einem Rückgang im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahrs um drei Prozent auf 8.2 Milliarden Franken. Für das gesamte Jahr erwartet Roche nun ein Verkaufswachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich.

ABB verdoppelt Gewinn im zweiten Quartal auf 752 Millionen Dollar

Der Industriekonzern mit Hauptsitz in Schweden und Zürich hat von April bis Juni überproportional zugelegt. Der Umsatz von ABB stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 7,45 Milliarden US-Dollar. Noch stärker war das Wachstum beim Gewinn mit plus 136 Prozent auf 752 Millionen Dollar. Allerdings ist das Wachstum auch deshalb so hoch, weil es im Vorjahreszeitraum wegen Corona einen zweistelligen Umsatzeinbruch gab. Für das Jahr 2021 verbesserte der Konzern nun seine Prognose und erwartet etwas weniger als 10 Prozent Umsatzwachstum.

REUTERS
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