Nach SiegtorRonaldo verbeugt sich vor Allah – die Fans sind begeistert
Cristiano Ronaldo hat für Al-Nassr in Saudiarabien einen entscheidenden Treffer erzielt. Gefeiert wird der Fussball-Superstar aber vor allem für seine anschliessende Geste.
So schön traf Ronaldo.
TwitterDarum gehts
Cristiano Ronaldo sorgte mit einem schönen Tor für die Entscheidung zugunsten seines Teams.
Doch nach dem Spiel war eher der Jubel von CR7 ein Thema.
Er übernahm die typische Haltung eines muslimischen Gebets.
Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo hat sich nach einem Siegtreffer vor Allah verbeugt und damit grosse Freude in der arabischen Welt ausgelöst. Der portugiesische Stürmer führte die typische Haltung des muslimischen Gebets aus, nachdem er sein saudisches Team in Führung gebracht hatte, wie arabische Medien am Mittwoch meldeten. Al-Nassr hatte beim Spiel am Dienstagabend zunächst 0:2 in Rückstand gelegen, gewann aber dank Ronaldos Treffer schliesslich mit 3:2 gegen das Team Al-Shabab.
Videos im Netz zeigen, wie sich Ronaldo, umringt von seinen Teamkollegen, auf den Rasen kniet und mit Händen und Kopf den Boden berührt. Muslime glauben, dass sie in dieser Position, die als «Sudschud» bezeichnet wird, Gott am nächsten kommen. Sie wird immer in Richtung der Kaaba in Mekka in Saudiarabien ausgeführt, die als zentrales Heiligtum des Islam gilt. Viele muslimische Fussballer danken mit der Geste Gott auch nach erfolgreichen Torschüssen.
Arabische Fans zeigten sich von Ronaldos Sudschud begeistert. In den sozialen Medien äusserten einige gar die Hoffnung, der 38-Jährige könne zum Islam konvertieren. Andere interpretierten die Verbeugung als Geste des Respekts gegenüber muslimischen Gläubigen.
Die spanische Zeitung «Mundo Deportivo» berichtete indes, Ronaldo wolle Saudiarabien schnellstmöglich verlassen, da er die Situation im Land nicht mehr ertragen könne. Er selbst äusserte sich bislang nicht zur Lage oder seinem Leben in dem streng konservativen Golfstaat.
Ronaldo hatte vor fast einem halben Jahr einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bei dem saudischen Club unterschrieben. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Sein Club Al-Nassr steht derzeit auf Platz zwei der Saudi Pro League, Tabellenführer ist der Verein Al-Ittihad.
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