Rückkehr-Mission für gestrandete Astronauten auf ISS gelandet

Aktualisiert

Nach 10 MonatenRückhol-Mission für gestrandete Astronauten bei ISS gelandet

Nur etwa eine Woche sollten Suni Williams und Barry Wilmore im All sein – daraus wurden fast zehn Monate. Nun rückt die Rettung für die Gestrandeten näher.

Die Rückflugkapsel für zwei gestrandete ISS-Astronauten ist erfolgreich auf der ISS gelandet.
Der «Crew Dragon» des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk startete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida.
«Crew Dragon» von SpaceX brachte die «Crew 10» zur ISS und holt die alte Besatzung ab.
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Die Rückflugkapsel für zwei gestrandete ISS-Astronauten ist erfolgreich auf der ISS gelandet.

AFP

Darum gehts

  • Zwei NASA-Astronauten, Suni Williams und Barry Wilmore, sitzen seit Juni in der ISS fest.

  • Ihr geplantes Rückflug-Raumschiff hatte technische Probleme und wurde leer zur Erde geschickt.

  • Jetzt ist eine SpaceX-Kapsel mit ihrer Ablösung an der ISS angekommen.

  • Die Rückkehr der beiden Astronauten ist ab Mittwoch geplant – wetterbedingte Verzögerungen sind möglich.

  • Insgesamt vier neue Astronauten bleiben nun bis zum Herbst an Bord der ISS.

Die im Weltall festsitzenden US-Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore sind ihrer Rettung einen Schritt näher. Eine Rückflug-Raumkapsel für die zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzenden US-Astronauten ist am Aussenposten der Menschheit angekommen. Der «Crew Dragon» des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk dockte an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten.

An Bord ist die sogenannte «Crew 10» bestehend aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow. Ursprünglich war der Start für Mittwoch geplant gewesen, musste aber wegen eines hydraulischen Problems am Boden verschoben werden. Das Problem konnte später gelöst werden.

Die «Crew 10» soll die «Crew 9» ablösen

Die «Crew 10» soll in der Raumstation etwa 400 Kilometer über der Erde die «Crew 9» ablösen – die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow. Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der ISS soll die «Crew 9» dann ab Mittwoch zur Erde zurückkehren, während die «Crew 10» bis zum Herbst im All bleiben soll. Schlechtes Wetter könnte die Rückkehr aber noch etwas verzögern.

Würdest du für zehn Monate auf der ISS bleiben wollen?

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS – Williams und Wilmore dagegen schon seit Juni. Eigentlich sollten sie nur rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem «Starliner»-Raumschiff entschied die Nasa jedoch, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen. Aus der geplanten Woche wurden fast zehn Monate im All für die beiden erfahrenen Astronauten, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren.

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