Raffaele SannitzRückkehr nach Lugano für Spiel des Jahres
Raffaele Sannitz kehrt am Dienstag nach Lugano zurück. Und wird entweder total happy oder am Boden zerstört sein.
«Seit September bin ich in Kloten und nun kehre ich erstmals in die Resega zurück – ausgerechnet für ein solch kapitales Spiel», sagt der 29-jährige Luganese fast ein wenig ungläubig. Bei seinem Stammklub Lugano kam Sannitz mit Trainer Larry Huras nicht mehr klar, deshalb wechselte der Stürmer kurz nach dem Saisonstart zu Kloten. «Ich wurde gut aufgenommen und bin froh, hier zu sein. Das sind gute Jungs», schwärmt Sannitz von seinen neuen Teamkollegen.
Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass die Kloten Flyers nach einer schwierigen Saison in der heutigen letzten Qualifikations-Runde um die Playoffs zittern müssen. Sie brauchen heute in Lugano Punkte und müssen gleichzeitig auch noch hoffen, dass Strich-Konkurrent Biel gegen Zug Federn lässt. Kloten braucht heute einen Punkt mehr als die vor ihnen liegenden Seeländer - sonst geht es erstmals seit acht Jahren in die Playouts.
«Wir gehören in die Playoffs!»
«Es könnte sein, dass ich mich vor dem Spiel noch beim einen oder anderen Kollegen in Lugano melde und ihnen sage, sie sollen sich ein wenig zurück nehmen», sagt Sannitz mit einem Schmunzeln, «ganz bestimmt werde ich aber meinen lieben Freund Alessandro Chiesa vom EV Zug anrufen und ihn bitten, mit seinem Team gegen Biel Vollgas zu geben – das ist noch wichtiger.» Die spezielle Konstellation vor dem Showdown erfordert spezielle Massnahmen. Denn Sannitz sagt: «Wir gehören in die Playoffs! Denn ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Team in diesen noch einiges bewegen könnten.»