Ukraine-Krieg: Nach Zerstörung von 310-Mio-Flieger - Russischer General tanzt nackt

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Ukraine-KriegRussischer General tanzt nackt – er ist für Zerstörung von 310-Mio.-Flieger verantwortlich

Der russische General Aleksandr Matownikow macht einen Striptease und filmt sich dabei. Einen Tag, nachdem er für die Zerstörung eines millionenteuren Fliegers verantwortlich gemacht wird, gelangen die Aufnahmen ins Netz.

Ein Striptease für seine Freundinnen? General Aleksandr Matownikow gilt als Casanova – ein Pech für ihn, dass am 27. Februar 2023 ein Flieger im Wert von 310 Millionen Franken zerstört wurde, der unter seiner Aufsicht stand.

20 Minuten

Darum gehts

  • Am Montag haben belarussische Untergrundkämpfer ein russisches Spionageflugzeug bei Minsk zerstört. 

  • Verantwortlich für die Sicherheit des Flugplatzes ist der russische Generalleutnant Aleksandr Matownikow.

  • Am Tag nach dem Angriff taucht ein Nacktvideo von ihm auf.

Auf Social Media wird derzeit das Video eines Striptease herumgereicht. Die Aufnahmen zeigen den russischen Generalleutnant Aleksandr Matownikow, wie er in einem Badezimmer tanzt – zwischendurch lässt er das Handtuch, das er um die Hüfte gewickelt hat, ganz fallen. 

Dass das Video gerade jetzt auftaucht, ist allerdings kein Zufall. Matownikow ist jener Mann, unter dessen Aufsicht am Montag ein russisches Spionageflugzeug zerstört wurde. Die Berijew A-50 war auf dem Flugfeld in Machulischchi nahe der Hauptstadt Minsk in die Luft gesprengt worden. Der Wert des Aufklärungsflugzeuges: 310 Millionen Franken. Der Anschlag war von zwei Belarussen mit Drohnen verübt worden.

Ein Casanova im russischen Militär

Unter seinen Bekannten hat der 57-Jährige den Ruf eines Casanovas. Zwar sei er verheiratet, Gerüchten zufolge aber mehr an Frauengeschichten interessiert als am Schutz der wertvollen Flugzeuge, die in Belarus stationiert sind.

Belarus nimmt zwar nicht direkt an der russischen Offensive in der Ukraine teil. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat den russischen Truppen aber erlaubt, belarussisches Territorium als Ausgangspunkt für Einsätze in der Ukraine zu nutzen.

«Keine Überraschung, was auf dem Flugplatz passierte»

In Moskau ist Matownikow, aktuell stellvertretender Oberbefehlshaber der russischen Bodentruppen in Belarus, kein Unbekannter. Der General wurde vor drei Jahren in den Posten berufen. Zuvor hatte er in einer politischen Rolle als Wladimir Putins bevollmächtigter Vertreter im Föderationskreis Nordkaukasus gedient. Zu dieser Zeit war Matownikow auch Mitglied des Sicherheitsrates der Russischen Föderation.

Laut einem Kommentar in einem Telegram-Kanal ist Matownikow «ein begeisterter Kenner der Minsker Restaurants und der Damen». Er übertrage gerne die Verantwortung für Entscheidungen auf seine untergeordneten Offiziere. Der General investiere viel Zeit, «ähnliche Videoinhalte (Anm. d. Red. wie jenen weiter oben) für seine Freundinnen zu erstellen», heisst es im Kommentar weiter. Zum Schluss: «Daher sollte das, was auf dem Flugplatz Machulischchi passiert ist, nicht überraschen.»

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