Magadan: Russland feuert Rakete von U-Boot ab

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PazifikRussland lässt im Japanischen Meer die Muskeln spielen – U-Boot feuert Rakete ab

Das russische Verteidigungsministerium präsentiert das neuste U-Boot seiner Pazifikflotte. Dabei wurden Übungsziele im Japanischen Meer unter Beschuss genommen.

Das neuste U-Boot der russischen Pazifikflotte namens Magadan schoss Übungsraketen im Japanischen Meer ab.
Das dieselelektrisch angetriebene U-Boot feuerte die Raketen aus einer Unterwasserposition auf Übungsziele im Japanischen Meer ab.
«Die erste Rakete traf erfolgreich ein Marineziel», berichtet der Militärsprecher.
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Das neuste U-Boot der russischen Pazifikflotte namens Magadan schoss Übungsraketen im Japanischen Meer ab.

Verteidigungsministerium Russland

Darum gehts

  • Das neuste U-Boot der russischen Pazifikflotte startete Raketen auf Übungsziele im Japanischen Meer. 

  • Die Schussreichweite soll mehr als tausend Kilometer betragen.

  • Das neue U-Boot ist das dritte von sechs dieselelektrisch angetriebenen U-Booten des Projekts 636.3, die laut Angaben des russischen Militärs für die Pazifikflotte gebaut wurden.

Das neuste U-Boot der russischen Pazifikflotte namens «Magadan» startete Übungs-Kaliber-Raketen auf See- und Küstenziele, wie das russische Verteidigungsministerium verkünden liess. Das diesel-elektrisch angetriebene U-Boot feuerte die Raketen aus einer Unterwasserposition auf Übungsziele im Japanischen Meer ab, berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosty. 

«Die erste Rakete traf erfolgreich ein Marineziel – ein Übungsschild, das ein Überwasserschiff eines Feindes simuliert. Die zweite Rakete traf ein Küstenziel auf dem taktischen Feld Surkum in der Region Chabarowsk innerhalb der vorgesehenen Zeit. Die Schussreichweite betrug mehr als tausend Kilometer», so der russische Militärsprecher.

Russland rüstet Pazifikflotte auf

Die Magadan ist das dritte von sechs diesel-elektrisch angetriebenen U-Booten des Projekts 636.3, die laut eigenen Angaben des russischen Militärs für die Pazifikflotte gebaut wurden. Es wurde bereits im Oktober 2021 in St. Petersburg in Dienst gestellt, im Oktober dieses Jahres kam es dann über den nördlichen Seeweg zur Pazifikflotte. 

Die letzten drei Boote sollen nach eigenen Angaben bald folgen: «Ufa», das vierte U-Boot der Flotte, soll im November und «Mozhaisk», das fünfte, im Frühjahr 2023 zu Wasser gelassen werden. Das sechste U-Boot namens «Jakutsk» befindet sich noch im Bau. Die Boote des Projekts 636.3 sind 73,8 Meter lang und 9,9 Meter breit und sollen eine Geschwindigkeit von bis zu 18 Knoten, etwas mehr als 30 Stundenkilometer, über Wasser erreichen.  

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