RusslandUkraine zerstört wichtige Brücke in Russland mit US-Raketen
Ukrainische Truppen befinden sich weiterhin auf russischem Boden. Dort wurde offenbar eine wichtige Brücke zerstört.
Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen die Zerstörung der Brücke.
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Ukrainische Streitkräfte haben eine Brücke in der russischen Region Kursk zerstört, was den Zugang zu 27 Siedlungen unterbricht.
Berichten zufolge wurde die Brücke mit Himars-Raketen aus den USA zerstört und war eine wichtige logistische Zone der russischen Streitkräfte.
Währenddessen rücken russische Truppen in der Region Donezk weiter vor und kommen strategisch wichtigen Städten nahe.
Ukrainische Streitkräfte haben am Freitag offenbar eine Brücke über den Fluss Seim in der russischen Region Kursk zerstört, wie ein örtlicher Beamter mitteilte. Der amtierende Gouverneur von Kursk, Alexei Smirnow, erklärte auf Telegram, dass die Brücke im Glushkowski-Distrikt infolge eines Angriffs von ukrainischer Seite zerstört wurde. Weitere Details nannte er nicht.
Berichten zufolge setzten ukrainische Truppen mehrmals von den USA gelieferte Himars-Raketen ein, um die Brücke zu zerstören, wie der kremltreue Telegram-Kanal Mash berichtet. Die Zerstörung dieser Brücke würde den Zugang zu mindestens 27 Siedlungen unterbrechen. Sie sei eine wichtige Evakuierungsroute für Zivilisten. Auch das oppositionelle russische Nachrichtenportal Istories bezeichnete die Brücke als eine «wichtige logistische Zone der russischen Streitkräfte».
«Wir müssen maximalen Schaden anrichten»
Währenddessen setzten ukrainische Streitkräfte ihre Offensive in der Region Kursk fort. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, General Oleksandr Sirski, informierte Präsident Wolodimir Selenski während einer Lagebesprechung am Freitag, dass die Truppen in verschiedenen Richtungen zwischen einem und drei Kilometern vorgerückt seien. «Die Lage ist insgesamt unter Kontrolle», erklärte Sirksi.
Selenski betonte in seiner abendlichen Ansprache, dass die ukrainischen Offensiven darauf abzielen, die Logistik der russischen Armee zu zerstören und deren Reserven zu schwächen. «Wir müssen maximalen Schaden an allen russischen Positionen anrichten, und das tun wir», fügte er hinzu.
Lenin-Denkmal abgebaut
Die Ukraine sicherte weiter ihre Kontrolle über die russische Kleinstadt Sudscha, die einzige grössere Gemeinde, die sie in der Region Kursk eingenommen hat. Dort wurde laut dem ukrainischen Kulturministerium das Lenin-Denkmal abgebaut.
Gleichzeitig rücken russische Kräfte in der Region Donezk vor. Am Freitag berichteten lokale Behörden, dass Moskaus Soldaten bis auf zehn Kilometer an die strategisch wichtigen Städte Pokrowsk und Myrnohrad herangekommen seien. Die Behörden forderten die Einwohner zum Verlassen des Gebiets auf.
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Fragen und Antworten zum Krieg in der Ukraine (Staatssekretariat für Migration)
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Kriegsangst?, Tipps von Pro Juventute
Beratungsangebot (Deutsch, Ukrainisch, Russisch), von Pro Juventute
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Anmeldung und Infos für Gastfamilien:
Schweizerische Flüchtlingshilfe, Tel. 058 105 05 55
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