Ryanair-Flug muss umkehren: Schweizer Passagier randalierte

Publiziert

RyanairBetrunkener Schweizer raucht im Flugzeug – Pilot muss umkehren

Auf einem Flug von Valencia nach Milan verhielt sich ein Schweizer Fluggast auffällig. Nachdem er den Aufforderungen der Crew nicht Folge geleistet hatte, musste die Ryanair-Maschine umkehren.

Ein Schweizer bestieg betrunken eine Ryanair-Maschine in Valencia. (Symbolbild)
Wegen seines Fehlverhaltens an Bord musste die Maschine nur 20 Minuten nach dem Start umdrehen.
Er hat Zigaretten angezündet und Rauch in die Gesichter der anderen Passagiere geblasen. Zudem schrie er mehrmals lauthals. Am Boden wurde er von der Guardia Civil festgenommen.
1 / 3

Ein Schweizer bestieg betrunken eine Ryanair-Maschine in Valencia. (Symbolbild)

IMAGO/NurPhoto

Darum gehts

  • Ein Flug von Valencia nach Milan musste wegen eines Schweizers umkehren.

  • Der Mann betrat das Flugzeug betrunken, zündete Zigaretten an und blies Rauch in die Gesichter anderer Passagiere. Er soll auch geschrien haben.

  • Eine Anzeige von Ryanair steht noch aus. Für sein Fehlverhalten könnte der Schweizer bis zu 5000 Euro Busse zahlen müssen.

Am Dienstag um 13.51 Uhr sollte ein Ryanair-Flug von Valencia nach Mailand fliegen. Doch nur 20 Minuten nach dem Start kehrte das Flugzeug um. Grund dafür war ein randalierender Reisender aus der Schweiz.

Wie «The Olive Press» berichtet, sei der Mann bereits betrunken ins Flugzeug gestiegen. Nach der Landung wurde er von der Guardia Civil festgenommen.

Zigaretten und Schreie

Kurz nach dem Start soll der Schweizer sich Zigaretten angezündet und anderen Passagieren Rauch ins Gesicht geblasen haben. Als das Kabinenpersonal ihn aufforderte, aufzuhören, weigerte er sich. Weiterhin soll er mehrmals lauthals geschrien haben.

Hast du schon mal Fehlverhalten auf einem Flug beobachtet?

Daraufhin informierte der Pilot der Maschine den Kontrollturm in Valencia und kündete seine Rückkehr an. Als das Flugzeug wieder landete, stand die Guardia Civil bereit. Sie nahmen den Fluggast fest und übergaben ihn der Policia Nacional.

So berichtet es auch Ryanair. Eine Sprecherin der Fluggesellschaft nahm folgendermassen Stellung dazu: «Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den Fluggästen für die Unannehmlichkeiten, die durch das Verhalten dieses widerspenstigen Passagiers entstanden sind, das ausserhalb der Kontrolle von Ryanair lag. Dies ist nun eine Angelegenheit der örtlichen Polizei.»

Busse von bis zu 5000 Euro

Dabei wehrte sich der Schweizer nicht mehr. Er wurde kurz darauf wieder freigelassen und wartet nun auf den Entscheid von Ryanair, ob sie ihn wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses anzeigen will.

Nach dem spanischen Flugsicherheitsgesetz kann eine Strafe von bis zu 5000 Euro blühen, wenn jemand den Anweisungen der Flugbegleiter nicht Folge leistet. Für die übrigen Fluggäste führte der Vorfall zu zwei Stunden Verspätung. Die Maschine nahm den Betrieb um 15.45 wieder auf.

Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?

Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

Deine Meinung zählt