Mögliche BombendrohungRyanair-Maschine muss in Berlin notlanden
Am Sonntagabend landet am Berliner Flughafen ein Flugzeug, das eigentlich auf dem Weg von Dublin nach Krakau war. Die Polizei rückt mit einem Grossaufgebot an. Ein technischer Defekt wird ausgeschlossen.
Darum gehts
Flug FR1901 von Dublin nach Krakau musste in Berlin notlanden.
Die Crew hatte laut Polizei einen Luft-Notfall gemeldet.
Ein technischer Defekt könne ausgeschlossen werden.
Gemäss einem Medienbericht soll es sich um eine Bombendrohung gehandelt haben.
Eine Maschine der irischen Fluggesellschaft Ryanair ist am Sonntagabend auf dem Berliner Flughafen BER ausserplanmässig gelandet und von der Bundespolizei durchsucht worden. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei auf Anfrage von AFP mitteilte, war das Flugzeug auf dem Weg von Dublin nach Krakau und landete ausserplanmässig gegen 20 Uhr auf dem Hauptstadtflughafen.
Der Grund für die Zwischenlandung sei zunächst unklar gewesen. Nachdem «ein polizeilicher Grund» erfasst worden sei, habe die Polizei Massnahmen zur Gefahrenabwehr eingeleitet, die in der Nacht zum Montag zunächst weiter andauerten. Nähere Angaben wollte die Sprecherin aus einsatztaktischen Gründen nicht machen. Die «Bild» spricht von einer Bombendrohung, die Polizei sagt später, dass ein technischer Defekt ausgeschlossen werden könne. Und ein Flughafensprecher erläutert: «Die notgelandete Ryanair-Maschine hat einen Luft-Notfall gemeldet, und daher sofort eine Landeerlaubnis am BER erhalten.»
Die 160 Passagiere mussten die Maschine verlassen und wurden im Terminal betreut. Sobald der Polizeieinsatz abgeschlossen sei, könne die Maschine den Flug fortsetzen, sagte die Sprecherin.