Ski-WM Saalbach: Marco Odermatt führt Schweizer Kader an

Publiziert

Saalbach-HinterglemmÜberraschung bei WM-Nomination – diese Ski-Asse sind dabei

Ab dem 4. Februar wird es ernst: Im österreichischen Saalbach steigt die Ski-WM. Swiss-Ski hat bei der Kadernomination eine Überraschung parat.

Auf Marco Odermatt liegen die grössten Schweizer Hoffnungen bei den Männern.
Lara Gut-Behrami startet als einzige Schweizerin in drei Disziplinen.
Im Schweizer Männer-Speed-Team gibt es eine Art Luxusproblem.
1 / 5

Auf Marco Odermatt liegen die grössten Schweizer Hoffnungen bei den Männern.

IMAGO/Oryk HAIST

Darum gehts

  • Die Ski-WM findet am 4. Februar in Saalbach, Österreich, statt.

  • Schweizer Athleten müssen strenge Kriterien erfüllen: mindestens ein Top-7- oder zwei Top-15-Resultate.

  • Insgesamt dürfen 24 Schweizer Athleten teilnehmen, mit maximal 14 pro Geschlecht.

  • In der Abfahrt und im Riesenslalom der Männer sowie der Abfahrt der Frauen sind fünf Startplätze verfügbar.

Am Dienstag startet die grosse Ski-Sause in Saalbach-Hinterglemm. Den Auftakt macht der Team-Parallel-Event, ehe es dann am Donnerstag mit den Einzeldisziplinen losgeht (alle Rennen gibt es live bei uns). Es ist Zeit, einen Blick auf die Schweizer Athletinnen und Athleten zu werfen, die auf Medaillenjagd gehen.

Wer steht zur Auswahl?

Dafür gibt es aber einige Vorgaben. Die Regeln von Swiss Ski sind wie folgt: Mindestens ein Top-7-Resultat oder zwei Top-15-Resultate braucht es, damit man sich für die WM qualifiziert. Was jedoch nicht gleichbedeutend mit einem fixen Start ist.

Insgesamt dürfen pro Nation 24 Athletinnen und Athleten an den Start, pro Geschlecht aber maximal 14. In jedem Rennen dürfen maximal vier Schweizer Cracks an den Start. Ausser in der Abfahrt und dem Riesenslalom der Männer, da die Schweiz dank Marco Odermatt auf Mission Titelverteidigung geht. In diesen Disziplinen dürfen fünf Athleten an den Start.

Odermatt, von Allmen und wer noch?

Sowohl in der Abfahrt und im Super-G steht Swiss Ski vor einer schweren Entscheidung. In diesen Disziplinen hat die Schweiz mehr Fahrer, die die Vorgaben erfüllen, als Startplätze. Marco Odermatt ist gesetzt. Franjo von Allmen und Alexis Monney zeigten zuletzt starke Resultate und dürften ebenfalls als gesetzt angesehen werden. Auch Saisonsieger Murisier scheint einen fixen Platz zu haben.

Also wäre in der Abfahrt noch ein Platz frei. Diesen machen Justin Murisier, Stefan Rogentin, Marco Kohler und Lars Rösti unter sich aus. Im Super-G ist nur noch ein Platz frei. Dort zieht wohl Justin Murisier den Kürzeren, da Odermatt, Monney, von Allmen und Rogentin bessere Ergebnisse vorzuweisen haben.

Verfolgst du die Ski-WM?

Einfacher ist die Situation im Riesenslalom. Marco Odermatt, Loïc Meillard, Luca Aerni und Thomas Tumler können alle an den Start gehen. Im Slalom hätte die Schweiz sogar noch einen Platz frei. In dieser Disziplin erfüllen einzig Meillard, Tanguy Nef und Daniel Yule die Vorgaben. Marc Rochat steht auch im Kader, die Chance für einen WM-Einsatz ist also da.

Nicht mit dabei ist Ramon Zenhäusern. Der Walliser verpasst die WM in Saalbach, nachdem er die letzten vier Mal an Weltmeisterschaften dabei war.

Routiniers und eine junge Wilde

Bei den Frauen stellt sich die Frage nach den Starterinnen nicht. In jeder Disziplin ist klar, wer die Swiss-Ski-Kriterien erfüllt. In der Abfahrt sind das: Lara Gut-Behrami, Corinne Suter und Malorie Blanc. Beim Super-G gibt es nur einen Wechsel. Michelle Gisin ist anstelle von Blanc gesetzt, die die Kriterien in dieser Disziplin nur teilweise erfüllt.

Im Riesenslalom geht auch Gut-Behrami voran. Camille Rast und Wendy Holdener dürfen ebenfalls an den Start. Der einzige Kader, der voll besetzt ist im Slalom. Camille Rast, Wendy Holdener, Mélanie Meillard und Eliane Christen versuchen sich schnellstmöglich durch den Stangenwald hindurchzuschlängeln.

Im Frauen-Aufgebot sind gleich drei Fahrerinnen zusätzlich selektioniert. Priska Ming-Nufer, Aline Höpli und Delphine Darbellay. Vor allem die Nominierung von Darbellay kommt überraschend, die 22-Jährige hat in diesem Winter ihre ersten drei Weltcup-Einsätze gehabt. In drei Riesenslaloms schied sie einmal aus und qualifizierte sich zweimal nicht für den zweiten Lauf. Die Walliserin ist wohl für den Teamwettbewerb vorgesehen.

20 Minuten Fantasy League

Stell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.

Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.

Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. Bist du bereit, die Herausforderung anzunehmen?

Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?

Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

Deine Meinung zählt

15 Kommentare
Kommentarfunktion geschlossen