Sasso Marconi (I)Praktikant (29) beginnt Job – und rettet sofort ein Leben
Maschinenbaustudent Alessandro Vitali (29) rettete an seinem ersten Arbeitstag einem Kollegen das Leben.
Darum gehts
Alessandro Vitali rettet am ersten Arbeitstag einem Kollegen das Leben.
Der Maschinenbaustudent reagiert schnell und beginnt mit einer Herzmassage.
Vitali hat als Feuerwehrmann und beim Roten Kreuz Erste Hilfe gelernt.
Der gerettete Mitarbeiter bedankt sich persönlich bei Vitali.
Der 29-jährige Maschinenbaustudent Alessandro Vitali hat in einem Unternehmen in Sasso Marconi (Italien) einem Kollegen das Leben gerettet. Und das an seinem ersten Arbeitstag. Der Mitarbeiter war plötzlich bewusstlos zusammengebrochen. Vitali, der erst seit zwei Stunden als Praktikant in der Firma arbeitete, begann sofort mit einer Herzmassage. Seine schnelle Reaktion erwies sich als lebensrettend.
«Wir waren alle im Panikmodus, aber er hat sofort gehandelt», sagte Fabrizio Corsini, einer der Geschäftsführer des 3D-Druck-Unternehmens 3d4mec. «Seine Anwesenheit war ein Glücksfall.» Der Vorfall ereignete sich am Montag letzter Woche, wie dem «Corriere della Sera».
«Er lag regungslos auf der Tischplatte»
Der betroffene Mitarbeiter sass demnach an seinem Schreibtisch, als er plötzlich das Bewusstsein verlor. «Er lag regungslos auf der Tischplatte», berichtete Vitali. Ein Kollege schlug Alarm – und Vitali eilte in den Raum.
Gemeinsam mit einem weiteren Mitarbeiter legte er den bewusstlosen Mann auf den Boden und begann mit der Reanimation. «Ich habe das in meiner Ausbildung gelernt», erklärte Vitali. Er hatte als Feuerwehrmann am Flughafen Bologna gearbeitet und war zudem im Alter zwischen 19 und 20 Jahren als Freiwilliger beim Roten Kreuz tätig.
Wie gut bist du auf einen Notfall vorbereitet?
Mitarbeiter erholt sich mittlerweile
Ein Krankenwagen und ein Notarzt trafen wenige Minuten später ein. «Vitali ist nicht eine Sekunde von seiner Seite gewichen, bis die Sanitäter eintrafen», lobte Corsini. Laut Experten kann ein Herzstillstand innerhalb von fünf bis zehn Minuten zu irreversiblen Hirnschäden führen, wenn keine Erste-Hilfe-Massnahmen ergriffen werden.
Der gerettete Mitarbeiter konnte sich mittlerweile erholen. «Er hat sich bei Alessandro persönlich bedankt», sagte Corsini.
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