Emmen LU - Schulen werden jetzt wegen Littering und Vandalismus videoüberwacht

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Emmen LUSchulen werden jetzt wegen Littering und Vandalismus videoüberwacht

In Emmen gibt es derzeit auf den grossen Schularealen Probleme mit Litterern und Vandalen. Nun handelt die Gemeinde.

Die Schule Erlen ist eine von drei grossen Schulanlagen der Gemeinde Emmen, die nun videoüberwacht werden. So sollen Personen identifiziert werden können, die Vandalismus betreiben oder Littering verursachen.
Auch die Schulen Gersag (Bild) und Sprengi werden neu überwacht.
Die Aufnahmen werden nur gesichtet, wenn etwas vorgefallen ist, schreibt die Gemeinde.
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Die Schule Erlen ist eine von drei grossen Schulanlagen der Gemeinde Emmen, die nun videoüberwacht werden. So sollen Personen identifiziert werden können, die Vandalismus betreiben oder Littering verursachen.

Archivbild 20 Minuten / mme

Darum gehts

  • In Emmen LU werden die Schulanlagen Gersag, Sprengi, Riffig und Erlen neu videoüberwacht.

  • So sollen Personen identifiziert werden können, die dort Littering oder Vandalismus betreiben.

  • Aufzeichnungen sind nur durch autorisierte Personen einsehbar, wobei das aufgenommene Material lediglich dann gesichtet wird, wenn etwas vorgefallen ist, heisst es im Mitteilungorgan «Emmenmail».

  • Die Video-Aufzeichnungen werden nach maximal 96 Stunden durch Überschreibung gelöscht.

Die Gemeinde Emmen geht mit Überwachungskameras gegen Littering und Vandalismus vor, heisst es in einem Artikel des Mitteilungsorgans «Emmenmail». Grund: «Auf den Schulanlagen Gersag, Sprengi, Riffig und Erlen ist aktuell ein zunehmendes Problem mit Vandalismus und Littering zu beklagen», heisst es im Beitrag.

Um das Problem einzudämmen, hat die Gemeinde auch schon andere Massnahmen ergriffen: So leistet das «Team blitzblank» des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH Zentralschweiz Reinigungseinsätze. Jeweils am Samstag- und Sonntagmorgen waren Zweierteams unterwegs, um die Aussenplätze von Emmer Schulanlagen von grobem Abfall zu befreien und die Kehrrichteimer zu leeren. Ebenfalls im Einsatz sind Patrouillen der Securitas sowie die Mobile Jugendarbeit.

«Da es sich bei Littering allerdings um ein Phänomen mit vielfältigen Ursachen handelt, reicht eine Massnahme in aller Regel nicht aus, um das Problem in den Griff zu bekommen», hält die Gemeinde nun fest. Und deshalb sei nun auf den genannten Schulanlagen zusätzlich eine mobile Videoüberwachung installiert worden.

Auch Friedhof muss videoüberwacht werden

Mit Videoüberwachung habe man schon gute Erfahrungen gemacht – auf der Friedhofanlage Gerliswil. Dort sei es in der Vergangenheit ebenfalls vermehrt zu Littering und Vandalenakten gekommen, und es wurde bereits vor einiger Zeit ein Kamerasystem installiert. «Dieser Einsatz hat sich bewährt und soll nun auch auf den Schularealen eine entsprechende Besserung bewirken», hofft die Gemeinde.

Die installierten Videokameras hätten nicht den Zweck, Personen zu überwachen, heisst es im «Emmenmail» weiter. Die Aufzeichnungen seien «nur durch autorisierte Personen einsehbar, wobei das aufgenommene Material lediglich dann gesichtet wird, wenn etwas vorgefallen ist, um die Täterschaft identifizieren zu können». Die Video-Aufzeichnungen würden nach maximal 96 Stunden gelöscht.

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