Schwegler hat genug von der Nati

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RücktrittSchwegler hat genug von der Nati

Pirmin Schwegler läuft nicht mehr für die Schweizer Fussball-Nati auf. Weil er zu wenig berücksichtigt wird, wirft er den Bettel hin.

von
heg
Pirmin Schwegler gibt am 26. März 2015 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.
Weil er zu wenig aufgeboten werde, stehe er nicht mehr zur Verfügung. Ein Einrücken ins Nati-Camp gibt es für dern 28-jährigen Luzerner also nicht mehr.
Schwegler ist in der Bundesliga bei Hoffenheim Stammspieler im Mittelfeld.
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Pirmin Schwegler gibt am 26. März 2015 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

Keystone/Steffen Schmidt

In der Bundesliga Stammspieler bei Hoffenheim, in der Schweizer Nati nur selten aufgeboten: Pirmin Schwegler hat die Nicht-Berücksichtigungen satt und erklärt seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

«Ich habe immer auf die Nati hingearbeitet. Ich bin immer wieder enttäuscht worden. Vladimir Petkovic (der Trainer, Anm. d. Red.) hat gesagt, jeder kriege eine faire Chance. Ich habe sie nicht bekommen. Darum stehe ich ab sofort nicht mehr zur Verfügung», sagt der 28-jährige Luzerner im «Blick».

Seit letztem Sommer Funkstille

Schwegler hatte letztmals im Sommer nach der WM in Brasilien Kontakt mit Petkovic. Der Trainer habe ihn damals angerufen, um seine Spielphilosophie zu erklären. «Mir war klar, dass Gökhan Inler, Valon Behrami und Granit Xhaka aufgrund ihrer Leistung vor mir stehen. Aber dass gleich sieben zentrale Mittelfeldspieler in der Hierarchie vor mir sind, verstehe ich nicht.»

Der 28-Jährige hat seinen Entscheid Petkovic mitgeteilt. Schwegler wird die Zeit in der Nati missen: «Ich habe es stets genossen, die Schweizer Hymne zu hören. Das war Gänsehaut pur. Es wird mir fehlen.»

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