Schweizer assen 49 000 Tonnen Guetzli

Aktualisiert

Schweizer assen 49 000 Tonnen Guetzli

Die Schweizer Guetzli-Bäcker blicken auf ein durchzogenes Jahr zurück. Auf dem gesättigten Inland-Markt haben sie Terrain verloren. Im Ausland haben sie leicht zugelegt.

Der gesamten Absatz der Schweizer Dauerbackwaren-Industrie nahm gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3 Prozent auf 45 762 Tonnen zu, wie der Branchenverband Biscosuisse am Freitag mitteilte.

Der damit erzielte Umsatz verharrte mit 437,6 Mio. Fr. praktisch auf dem Niveau des Vorjahrs. Das geringfügige Wachstum ist einem sehr guten Weihnachtsgeschäft zu verdanken.

6,5 Kilo Guetzli pro Kopf

Im Inland ging die Verkaufsmenge um 0,1 Prozent zurück. Der Umsatz verringerte sich um 0,2 Prozent auf 309,7 Mio. Franken. Demgegenüber konnten importierte Biscuits um 5,9 Prozent zulegen.

Insgesamt wurden in der Schweiz 48 838 Tonnen Biscuits konsumiert. Das ist ein Plus von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Pro Kopf wurden damit 6,5 Kilo Guetzli gegessen, 100 Gramm mehr als 2005.

Deutschland an der Spitze

Im Export-Geschäft nahm die Verkaufsmenge um 1,3 Prozent auf 14 481 Tonnen zu. Der Umsatz stieg um 0,7 Prozent auf 127,9 Mio. Franken. Grösster Abnehmer war Deutschland mit einem Export-Anteil von 46,5 Prozent, gefolgt von Frankreich (19,7 Prozent) und Österreich (9,0 Prozent).

Die grössten Mengensteigerungen verzeichneten die Schweizer Guetzli-Bäcker unter anderem in Tschechien (&292,6 Prozent), in den USA (&27,8 Prozent) und Saudi-Arabien (&81,3 Prozent). Die Schweizer Dauerbackwaren-Industrie umfasst 21 Unternehmen. Diese beschäftigten im vergangenen Jahr rund 2280 Mitarbeitende. (sda)

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