«Schweizer Auto des Jahres 2024»: Der Jeep Avenger hat alle überzeugt

Kompakt, geländetauglich und als Benziner oder Elektro-SUV verfügbar: Das ist das Schweizer Auto des Jahres, der Jeep Avenger.

Kompakt, geländetauglich und als Benziner oder Elektro-SUV verfügbar: Das ist das Schweizer Auto des Jahres, der Jeep Avenger.

Stellantis
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Elektro-SUVDarum ist der Jeep Avenger «Schweizer Auto des Jahres 2024»

Der Jeep Avenger gewinnt die Wahl zum «Schweizer Auto des Jahres 2024». Doch was hat der erste Elektro-SUV der Kultmarke, was die anderen nicht haben?

von
Isabelle Riederer / A&W Verlag

Denkt man an Elektroautos, denkt man in erster Linie nicht unbedingt an Jeep. Die legendäre Offroad-Marke beweist aber mit dem neuen Jeep Avenger, dass es eben auch anders geht. Bei der Wahl zum «Schweizer Auto des Jahres 2024» Ende November wählte eine 13-köpfige Fachjury den kompakten Stromer zum Sieger. Sechs Gründe, warum der Avenger ein echter Held ist.

1. Gute Grösse

Der Jeep Avenger ist klein, vielseitig und praktisch. Und er kommt den Wünschen vieler Autofahrer und Autofahrerinnen sehr entgegen. Mit einer Länge von 4,08 Metern ist er nicht nur klein und sogar kürzer als ein VW Golf, er wurde auch in Europa designt, entwickelt und wird für Europa gebaut. Der Avenger lässt sich leicht einparken und auch beim Rangieren macht er alles mit, auch dank einem Wendekreis von 10,5 Metern. Zudem schützen Kunststoffleisten an den Radläufen sowie an Front und Heck vor Kratzern und Beulen.

2. Viel Platz

Viele Ablagemöglichkeiten und Staufächer machen den Avenger extra praktisch.

Viele Ablagemöglichkeiten und Staufächer machen den Avenger extra praktisch.

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Drinnen bietet der Avenger Platz für bis zu vier Personen. Der Kofferraum schluckt 355 Liter, bei umgeklappten Rücksitzen soll man gar ein Mountainbike reinbekommen. Die Ladekante liegt 720 Millimeter hoch. Damit befindet er sich ungefähr auf Niveau des VW Golf; ausreichend also für eine kleine Familie. Praktisch sind die vielen Ablagen und Staufächer. Eine zieht sich offen über den gesamten Armaturenträger, eine andere sitzt zentral unter den Knöpfen für die Fahrstufen. Traditionell gibt es bei Jeep viel hartes Plastik, Fans stört das nicht und es ist praktisch zu reinigen.

3. Der Antrieb

Der Avenger hat eine Reichweite von fast 400 Kilometern.

Der Avenger hat eine Reichweite von fast 400 Kilometern.

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Mit 115 kW und 260 Nm Drehmoment geht man zwar nicht ab wie Superman, doch für den Alltag ist es völlig ausreichend. Zumal der kleine Avenger nicht einmal 1600 Kilogramm Leergewicht auf die Waage bringt – extrem wenig für einen Elektro-SUV. Hinzu kommt eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Der Akku fasst 54 Kilowattstunden, 51 Kilowattstunden davon sind nutzbar. An eine 100-Kilowatt-Ladesäule angestöpselt, ist er in 24 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen.

4. Auf ins Gelände

Das «Schweizer Auto des Jahres» hat zwar keinen Allradantrieb, ist aber trotzdem geländetauglich.

Das «Schweizer Auto des Jahres» hat zwar keinen Allradantrieb, ist aber trotzdem geländetauglich.

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Obwohl der Jeep Avenger keinen Allradantrieb hat, kann man mit ihm getrost auch mal ins Gelände. Dank einer Bodenfreiheit von 200 Millimetern und einem Böschungswinkel vorn von 20 Grad und hinten von 32 Grad. Abgerundet wird die Geländetauglichkeit mit hilfreichen Assistenzsystemen, wie einer Bergabfahrhilfe sowie vier verschiedenen Fahrmodi, dadurch bewahrt der Avenger eine gute Portion Jeep-DNA.

5. Der Preis

Die Elektroversion des Avengers ist 9500 Franken teurer als der Benziner, sie kostet ab 39’490 Franken.

Die Elektroversion des Avengers ist 9500 Franken teurer als der Benziner, sie kostet ab 39’490 Franken.

Stellantis

Der Jeep Avenger mit Benzinmotor startete bei 29’990 Franken, die elektrische Version gibt es ab 39’490 Franken. Zur Serienausstattung gehören das UConnect Infotainmentsystem mit einem 10-Zoll-Touchscreen, Klimaautomatik, Einparkhilfe hinten, All-Terrain-Fahrassistenzsysteme, Sitzheizung, Tempomat und zahlreiche Assistenzsysteme sowie Bluetooth, Apple Car Play und Android Auto.

6. Lass dich überraschen!

Versteckte Details gehören bei Jeep einfach dazu: Beispielweise ein Kind mit Fernrohr auf der Frontscheibe.

Versteckte Details gehören bei Jeep einfach dazu: Beispielweise ein Kind mit Fernrohr auf der Frontscheibe.

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Zum guten Marken-Ton bei Jeep gehören die vielen kleinen «Eastereggs», also versteckte Elemente, die man erst mal suchen muss. Auch beim Avenger gibt es diese Ostereier, so sitzt am unteren Rand der Frontscheibe ein Kind mit Fernrohr, das in den Himmel schaut, und wer mit einer Taschenlampe von innen gegen die Heckscheibe leuchtet, findet oberhalb des Heckwischers die Silhouette eines Gebirges. Wer sich hinaufwagt, der findet auf dem Dach des Avengers einen kleinen Marienkäfer. Fest steht: Es dürfte noch viel mehr «Eastereggs» geben. 

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