Schweizer JubelGold-Wahnsinn: Gremaud holt nächsten WM-Titel für die Schweiz
Erst holen Fanny Smith und Ryan Regez im Skicross Gold bei der Freestyle-WM, dann triumphiert Mathilde Gremaud im Slopestyle. Andri Ragettli klassiert sich neben dem Podest.
Darum gehts
Mathilde Gremaud gewinnt Gold im Slopestyle bei der Freestyle-WM.
Die Schweiz feiert einen erfolgreichen Tag im Engadin.
Gremaud überzeugt mit einem starken ersten Final-Run.
Andri Ragettli verpasst eine Medaille. Zur Halbzeit führte er die Rangliste an.
Was ist das für ein Wahnsinnstag! Nachdem bei der Freestyle-WM im Engadin am Freitagmittag Fanny Smith und Ryan Regez im Skicross den WM-Titel holten, ging die Schweizer Medaillenparty am Freitagnachmittag weiter. Im Ski Slopestyle gab es für die Schweiz eine Medaille. Eine überlegene Mathilde Gremaud holte bei den Frauen Gold.
Die 25-jährige Gremaud zeigte einen grandiosen Wettkampf. Bereits ihren 1. Final-Run brachte sie ohne Probleme ins Ziel. Der Lohn dafür waren 85,65 Punkte, mit denen sie sich an die Spitze des Zwischenklassements setzte. Im 2. Lauf stürzte sie. Es reichte dennoch. Der verdiente Lohn: der WM-Titel für die junge Schweizerin, die als amtierende Olympiasiegerin und Weltmeisterin als Favoritin in diese Heim-WM ging.
«Es ist eine grosse Erleichterung», freute sich Gremaud nach dem Triumph gegenüber dem SRF. Sie hatte keine leichte Vorbereitung. Eine Verletzung hatte Gremaud bis kurz vor der WM wochenlang zum Nichtstun gezwungen. Der letzte Wettkampf war für sie zwei Monate her. «Jetzt bin ich einfach mega froh.» Lara Wolf aus Österreich holte derweil Silber. Bronze ging an Megan Oldham aus Kanada.
Andri Ragettli verpasst Medaille
Bei den Männern standen mit Andri Ragettli und Fabian Bösch im Ski Slopestyle bei der Freestyle-WM zwei Schweizer im Final. Doch die beiden enttäuschten. Ragettli führte zwar nach dem 1. Run, doch dann wurde er nach hinten durchgereicht. Am Ende wurde der Weltmeister von 2021 nur Vierter. Er trottete enttäuscht aus dem Zielraum. Fabian Bösch lag nach dem 1. Run auf dem Bronze-Rang, diesen konnte er jedoch nicht halten. Er wurde Neunter.
Superstar Ragettli sagte nach dem Rennen gegenüber dem SRF: «Ich wollte eigentlich auch im 2. Run volle Attacke machen. Doch es ist mega schön so viele Menschen zu sehen, die mich hier anfeuern. Das ist sehr, sehr cool. Danke an alle Fans!»
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