Schweizer Kebab «der erste in der Stratosphäre»

Aktualisiert

Ayverdi-Brüder frohlockenSchweizer Kebab «der erste in der Stratosphäre»

Ein Kebab im Fladenbrot schwebte kürzlich bis auf fast 40 Kilometer in die Höhe. Dahinter stecken die Inhaber des Kebab-Restaurants Ayverdis.

von
wed

Die Reise des Kebabs im Fladenbrot auf fast 40 Kilometer Höhe.

Eigentlich sind die Gebrüder Ayverdi – Hüseyin, Murti und Ali – bekannt für ihre preisgekrönten Kebabvariationen, beispielsweise mit Trüffeln. Jetzt machen sie aber mit einer ganz speziellen Werbeaktion auf sich aufmerksam. «Wir haben einen Kebab von uns im Fladenbrot mit einem Ballon von Weiningen ZH aus in Richtung Weltall geschickt», sagt Ali Ayverdi. Erst beim dritten Versuch habe das Vorhaben geklappt.

«Dann haben wir es endlich geschafft und der Kebab hat eine Höhe von 37'795 Metern erreicht», sagt Ayverdi. Laut ihren Recherchen ist das ein Weltrekord: «Wir haben uns lange und intensiv informiert und wir glauben, dass wir den ersten Döner in der Stratosphäre hatten.» Man nehme daher jetzt auch mit dem Guinness-Buch der Rekorde Kontakt auf.

Nach Absturz stundenlang gesucht

Um an das Videomaterial zu kommen, habe man den Döner und die installierte Kamera nach dem Absturz fast sieben Stunden lang im Süden Deutschlands gesucht. «Der Kebab hatte sich beim Absturz in einem hohen Baum verfangen und daher war das GPS-Signal leider nicht exakt», sagt Murti Ayverdi.

Doch wieso sieht der Kebab selbst nach der Aktion noch essbar aus? «Wir haben das Fladenbrot etwas gehärtet mit einem Spray – schlussendlich ist er aber so schön in Form geblieben, weil er ab einer gewissen Höhe natürlich gefroren ist.»

Werbung für neue Filiale

Hintergrund der Aktion ist die neue 600 Quadratmeter grosse Ayverdis-Filiale, die im Frühling auf dem Schlotterbeck-Areal im Zürcher Kreis 3 eröffnet wird: «Uns erinnert die Überbauung an eine Rakete, und beim gemeinsamen Brainstormen kamen wir dann auf diese Idee», sagt Hüseyin Ayverdi.

Es soll aber nicht der letzte Rekord gewesen sein. «Wir haben für kommendes Jahr bereits wieder etwas geplant – es gibt ja noch einige Kebab-Rekorde, die es aufzustellen gilt.»

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