Schwellen-Ruedi soll Ständerat werden

Aktualisiert

Schwellen-Ruedi soll Ständerat werden

Ruedi Aeschbacher soll für die Zürcher EVP einen Ständeratssitz holen. Der Parteivorstand hat den 65-jährigen Nationalrat für die Ständeratswahlen im Herbst nominiert.

Aeschbacher wurde auf Antrag der Parteileitung einstimmig als Ständeratskandidat bestimmt, wie die EVP in einem Communiqué vom Donnerstag schreibt. Über die Kandidatur werden die EVP-Delegierten an ihrer Versammlung vom 31. März abschliessend entscheiden.

Aeschbacher vertritt gemäss der Medienmitteilung in gesellschaftlichen Fragen eine wertkonservative Haltung. Progressiv ist er in der Energie-, Klima-, Umwelt- und Verkehrspolitik.

Aeschbacher arbeitet als Rechtsanwalt und ist seit 1999 Mitglied des Nationalrats. Der 65-Jährige präsidiert die EVP Schweiz. In seiner langen politischen Karriere war er auch Stadtrat in Zürich.

Die Ständeratswahlen im Kanton Zürich werden spannend, weil beide Sitze neu besetzt werden müssen. Für den zurücktretenden Hans Hofmann schickt die SVP Hans Geiger, Wirtschaftsprofessor an der Universität Zürich, ins Rennen. Und die FDP will den Sitz von Trix Heberlein mit Nationalrat Felix Gutzwiller verteidigen.

Für die Grünliberalen kandidiert die abtretende Zürcher Gesundheitsdirektorin Verena Diener für den Ständerat. Kandidaturen sind auch von SP, Grünen und CVP zu erwarten. Die EVP ist im Ständerat bisher nicht vertreten.

(sda)

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