22’618 Euro pro Monat – Sebastian Kurz ist nach seinem Rücktritt auch sein Gehalt los

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22’618 Euro pro MonatSebastian Kurz ist nach seinem Rücktritt auch sein Gehalt los

Der freiwillige Abgang hat für den Ex-Kanzler auch finanzielle Folgen. Bei seiner Rückkehr ins Parlament wird er jedoch gleich wieder zum Grossverdiener.

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Heute.at/pme
Nachdem bekannt geworden war, dass ein enger Berater von Bundeskanzler Sebastian Kurz Anweisungen zur Berichterstattung über seinen Chef an Zeitungen gegeben hatte, gab dieser seinen Rücktritt bekannt.
Nun kehrt Sebastian Kurz ins Parlament zurück. Auf sein monatliches Gehalt von über 22’000 Euro muss er künftig verzichten. Doch auch als Parlamentarier erhält er noch immer knapp 10’000 Euro.
Zudem hat sich Kurz den Fraktionsvorsitz seiner Partei gesichert. Der Posten bringt ihm noch einmal rund 6000 Euro zusätzlich ein.
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Nachdem bekannt geworden war, dass ein enger Berater von Bundeskanzler Sebastian Kurz Anweisungen zur Berichterstattung über seinen Chef an Zeitungen gegeben hatte, gab dieser seinen Rücktritt bekannt.

AFP

Darum gehts

  • Sebastian Kurz ist nicht mehr Bundeskanzler Österreichs.

  • Nach seinem Rücktritt verliert er auch sein Gehalt von über 22’000 Euro pro Monat.

  • Als Parlamentarier würde er eigentlich weniger als die Hälfte verdienen – doch Kurz weiss sich mit einem «Trick» zu helfen.

22’618 Euro: So viel erhielt Ex-Kanzler Sebastian Kurz bislang pro Monat für die Ausübung seines Amtes. Nach seinem Rücktritt ist jetzt vorläufig Schluss damit. Der 35-Jährige geht nach seinem Rücktritt zurück ins Parlament. Für ihn muss ein Parlamentarier aus der Partei Platz machen: Getroffen hat es den Parlamentarier Rudolf Tscharner.

Üblicherweise erhalten die Abgeordneten im österreichischen Parlament einen Lohn von 9228 Euro pro Monat. Doch Kurz hat sich mittels eines Tricks zusätzliche Gelder gesichert: Er übernimmt nämlich auch den Fraktionsvorsitz seiner Partei und erhält dadurch 6152 Euro monatlich zusätzlich.

Diskussion in der Schweiz dreht sich um Ruhegehälter

In der Schweiz ist die Entlohnung von ehemaligen Regierungsmitgliedern in den vergangenen Jahren zum Thema geworden. Nachdem bekannt geworden war, dass Ex-Bundesrat und milliardenschwerer Unternehmer Christoph Blocher, eine Rente bezogen hatte, wurden Stimmen laut, die forderten, das ehemalige Bundesratsmitglieder auf ihre Rente verzichten sollen. Zurzeit untersucht die Finanzkontrolle die Gesetzeslage.

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