Sechs ToteNach Absturz in New York: Heli-Unternehmen stellt Betrieb ein
Nach dem tödlichen Absturz eines Helikopters in New York stellt das für den Flug verantwortliche Hubschrauberunternehmen seinen Betrieb ein. Dies teilte die Bundesluftfahrtbehörde (FAA) am Sonntag auf X mit.
Darum gehts
Nach einem tödlichen Helikopterabsturz in New York stoppt das Unternehmen den Betrieb.
Die FAA untersucht die Sicherheitspraktiken von New York Helicopter Tours.
In den letzten 20 Jahren starben 20 Menschen bei ähnlichen Unfällen.
Nach dem tödlichen Absturz eines Helikopters in New York stellt das für den Flug verantwortliche Helikopterunternehmen seinen Betrieb ein. Dies teilte die Bundesluftfahrtbehörde (FAA) am Sonntag auf X mit. Zudem soll eine Überprüfung der Betriebslizenz und der Sicherheitsbilanz von New York Helicopter Tours eingeleitet werden, wie die Behörde weiter ankündigte.
Sicherheitsinspektionen verschärfen
Nur wenige Stunden zuvor hatte der New Yorker Senator Chuck Schumer die Bundesbehörden aufgefordert, die Betriebserlaubnis des Unternehmens zu widerrufen. Der Minderheitsführer der Demokraten im Senat forderte FAA ausserdem auf, die Sicherheitsinspektionen bei anderen Helikopter-Reiseunternehmen zu verschärfen, und beschuldigte diese, «an der falschen Stelle zu sparen und den Profit über den Menschen zu stellen».
Der Helikopter war am Donnerstag mitten in der Luft auseinandergebrochen und kopfüber in den Hudson River zwischen Manhattan und dem Ufer von New Jersey gestürzt. Sechs Menschen kamen ums Leben, darunter der spanische Siemens-Manager Agustin Escobar, seine Frau, seine drei Kinder und der Pilot des Helikopters. Die Ursache für den Absturz war zunächst unklar.
Bereits 20 Tote bei Helirundflügen
Der Absturz vom Donnerstag hat Sicherheitsbedenken hinsichtlich der New Yorker Rundflüge aufkommen lassen. Diese sind eine beliebte Touristenattraktion, bei der die Passagiere hoch über der Stadt schweben und den Blick auf die Freiheitsstatue und andere Wahrzeichen haben.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind fünf Helikopter auf kommerziellen Rundflügen durch mechanisches Versagen, Pilotenfehler oder Kollisionen in die Flüsse Hudson und East gestürzt, wobei 20 Menschen ums Leben kamen.
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