SechseläutenZKB stellt Selfie-Böögg in der Schalterhalle auf
In der Schalterhalle der Zürcher Kantonalbank werden seit heute zwei Reliefbilder für Sehbehinderte ausgestellt, zudem gibt es einen Selfie-Böögg mit extra Wendeltreppchen, um mit der Replika posieren zu können.
Zwei Bilder sind mit der «Elevated Print»-Methode für Menschen mit einer Sehbehinderung fühlbar gemacht worden.
Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ)Darum gehts
In der Zürcher Kantonalbank sind zwei Reliefbilder ausgestellt, die für Inklusion stehen.
Die Bilder sind für Menschen mit Sehbehinderung ertastbar, dank der «Elevated Print»-Technologie.
Die Ausstellung feiert das 200-jährige Bestehen der Brailleschrift.
Die Werke sind bis zum Sechseläuten-Wochenende zu sehen.
Seit heute, bis zum Sechseläuten-Wochenende, ist in der Schalterhalle der Zürcher Kantonalbank der Selfie-Böögg ausgestellt. Wer mit dem berühmten Zürcher Schneemann posieren will – auch wenn es nur eine Replika ist – kann ein Treppchen hochsteigen und zum Smartphone greifen.
Blinde können den Böögg ertasten
Aber nicht nur das hat die ZKB in der Schalterhalle an der Bahnhofstrasse 9 ausgestellt, sondern auch zwei Bilder sind erstmals im ertastbaren Reliefdruck präsentiert. Ermöglicht werde der spürbare Druck durch die «Elevated Print»-Technologie von Canon, schreibt das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) in einer Mitteilung.
Die Technologie druckt bis zu vier Millimeter hohe Strukturen und macht sie so fühlbar. Ergänzt ist das Relief-Bild mit einer Beschreibung in Braille. «So eröffnen die beiden Werke auch blinden und sehbeeinträchtigten Menschen eine völlig neue Art der Bildwahrnehmung», schreibt das ZZZ.
Als Anlass für die fühlbaren Bilder ist das 200-jährige Bestehen der Braille-Schrift.
Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ)Zum 200. Geburtstag der Braille-Schrift
Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der Brailleschrift setzen das Zentralkomitee der Zünfte (ZZZ), die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und Canon (Schweiz) AG ein starkes Zeichen für Inklusion.
Die Brailleschrift, oder Punktschrift, wurde 1825 vom Franzosen Louis Braille in der Nähe von Paris erfunden.
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