KI-Revolution: Manus erledigt alles selbständig

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Selbständige KIManus: Die erste KI, die alles allein erledigt

Eine KI, die nicht fragt, sondern macht: Der neue KI-Agent Manus plant Reisen, schreibt Berichte – selbständig und ohne ständige Anweisungen.

Aufgaben in die KI eingeben, die Füsse hochlegen und warten, bis Manus alles erledigt hat. Tönt nach Zukunftsmusik, könnte aber schon bald Realität sein.
Manus ist eine neue KI aus China, die Aufgaben autonom erledigt.
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Aufgaben in die KI eingeben, die Füsse hochlegen und warten, bis Manus alles erledigt hat. Tönt nach Zukunftsmusik, könnte aber schon bald Realität sein.

Getty Images

Darum gehts

  • Manus ist die erste KI, die Aufgaben selbständig ohne ständige Anweisungen erledigt.

  • Der Agent plant Reisen und schreibt Berichte, indem er Aufgaben in Einzelschritte zerlegt.

  • Manus hat im GAIA-Test Spitzenwerte erreicht und sorgt für Aufsehen.

  • Datenschützer warnen vor möglichen Risiken durch die chinesische Herkunft der KI.

Manus ist der weltweit erste autonome KI-Agent, der komplexe Aufgaben selbständig plant und erledigt – entwickelt vom chinesischen Start-up Monica.

Darum ist Manus anders

Manus plant und erledigt komplexe Aufgaben eigenständig. Anders als ChatGPT oder Gemini braucht er dazu keine ständigen Befehle. Es reicht ein anfänglicher Befehl und die KI meldet sich zurück, wenn sie die ganze Aufgabe abgeschlossen hat.

Manus: Die Highlights

  • Was ist es? Manus AI ist ein smarter Helfer, der Aufgaben automatisch erledigt, ähnlich wie ein super schlauer Assistent.

  • Wie funktioniert es? Es nutzt ein bekanntes KI-Programm (Claude Sonnet von Anthropic) und hat 29 Werkzeuge, z. B. zum Surfen im Internet und zur Webseitensteuerung (BrowserUse).

  • Sicherheit: Jeder Nutzer arbeitet in einem eigenen, sicheren Bereich.

  • Kommunikation: Du sprichst nur mit einem «Ausführungs-Assistenten».

Das bedeutet: Man braucht kein neues, teures KI-Programm zu bauen – mit den richtigen Tools und Ideen kann man auch mit bestehenden Programmen viel erreichen.

Wie Manus Aufgaben löst

Manus zerlegt Aufgaben in Einzelschritte, nutzt Tools und Datenquellen – und startet erst, wenn der vorherige Schritt abgeschlossen ist. User können den PC in der Zeit ausschalten. Zudem lernt der Agent aus früheren Aufgaben und passt sich Vorlieben an.

Das wurde mit Manus erstellt

Webseite kopieren

In einer Stunde hat Manus die Apple-Webseite kopiert:

Reise planen

Plane einen 2-monatigen Familienurlaub: Australien → Neuseeland → Argentinien → Antarktis.

Die AI weist sich selbst Aufgaben zu, surft im Web, recherchiert und erstellt dann ein beeindruckendes Reiseprogramm mit Unterkünften, Budget und einem Essensführer:

Animationen erstellen

Der Prompt: Erstelle eine beeindruckende Animation mit p5js.

Hype mit Grund

Manus befindet sich zurzeit in einer geschlossenen Beta-Phase. Zum offiziellen Release ist nichts bekannt. Seit dem Start sorgt Manus für Aufsehen. Die Nachfrage war so gross, dass Beta-Einladungscodes für Tausende von Dollar weiterverkauft wurden.

Laut Entwicklern erreichte die KI im GAIA-Test Spitzenwerte – und das als Testversion. GAIA misst, wie gut KIs echte Aufgaben lösen können. Das deutet darauf hin, dass Manus tatsächlich einen bedeutenden Durchbruch in der KI-Entwicklung darstellt.

Was ist der GAIA Benchmark?

Er misst KIs bei 466 Aufgaben aus dem echten Leben:

  • Logisches Denken

  • Internetrecherche

  • Tool-Nutzung

  • Text und Bilder

Menschen erreichen im Schnitt 92 Prozent.

Laut Hersteller Monica erreicht der KI-Agent Manus Topwerte auf allen drei Stufen. Level 1: Aufgaben, die keine oder höchstens ein Werkzeug erfordern und in maximal fünf Schritten lösbar sind. Level 2: Aufgaben, die fünf bis zehn Schritte benötigen und mehrere Werkzeuge kombinieren. Level 3: Aufgaben, die beliebig viele Schritte und Werkzeuge erfordern sowie ein allgemeines Verständnis der Welt voraussetzen. Menschen erreichen in den Levels 1 bis 3 durchschnittlich 100, 92 respektive 87 Prozent.

Laut Hersteller Monica erreicht der KI-Agent Manus Topwerte auf allen drei Stufen. Level 1: Aufgaben, die keine oder höchstens ein Werkzeug erfordern und in maximal fünf Schritten lösbar sind. Level 2: Aufgaben, die fünf bis zehn Schritte benötigen und mehrere Werkzeuge kombinieren. Level 3: Aufgaben, die beliebig viele Schritte und Werkzeuge erfordern sowie ein allgemeines Verständnis der Welt voraussetzen. Menschen erreichen in den Levels 1 bis 3 durchschnittlich 100, 92 respektive 87 Prozent.

Monica/GAIA Benchmark

Bedenken zum Datenschutz und zur Ethik

Datenschützer warnen: Hinter Manus stehen chinesische Firmen. Z.B. in Tennessee ist die KI deshalb im Staatsbetrieb verboten.

Wichtiger denn je sind Fragen zur Arbeitsplatzsicherheit und zur Notwendigkeit neuer Qualifikationen: Viele IT-Jobs wie Webentwicklung oder Datenpflege sind durch Manus bedroht. Auch Finanz-, Rechts- und Supportberufe könnten wegfallen. Doch wer sich mit KI auskennt, hat neue Chancen.

Yichao "Peak" Ji, leitender Wissenschaftler und Gründungsmitglied, stellt Manus vor, einen autonomen KI-Agenten. Manus soll nicht nur Ideen generieren, sondern auch Ergebnisse liefern und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine verbessern.

YouTube/Manus

Was hältst du von der Entwicklung von autonomen KI-Agenten wie Manus?

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