Serafyn für rasanten Aufstieg gekrönt

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Basler Pop-PreisSerafyn für rasanten Aufstieg gekrönt

Serafyn ist die Basler Band der Stunde. Das Quintett eroberte mit feinen Klängen zuerst das Internet und dann die Herzen der Jury des Basler Pop-Preises.

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Die Nominationen für den Basler Pop-Preis, den das Popförder- und Musikernetzwerk RFV zum siebten Mal vergeben hat, waren hochkarätig. Brandhärd, Baum, Bitch Queens und Zatokrev sind in ihren Genres gestandene Namen - Serafyn hingegen sind Newcomer. Innert eines Jahres eroberte das Quintett die Bühnen nicht nur in der Schweiz: Auf Soundcloud wurde ihr unkonventionell mit Cello instrumentalisierter Folk-Pop zum Streaming-Hit. Der Song «Take To The Skies» wurde über 150'000 Mal abgespielt.

Und nun wurden Serafyn auch noch mit dem Basler Pop-Preis geehrt. Die mit 15'000 Franken dotierte Auszeichnung ist auch ein grosses Versprechen in die Zukunft von Serafyn. Wir trafen eine riskante Entscheidung, meinte Jurypräsidentin Steffi Klär. Als die damaligen Newcomer Slag in Cullet 2012 mit dem Preis bedacht wurden, lösten sie sich im Folgejahr auf. Serafyn-Sängerin Anna Erhard nahm derartigen Befürchtungen aber sogleich den Wind aus den Segeln: «Wir können damit nächstes Jahr sehr viel Gutes anfangen.»

Serafyn waren nicht die einzigen Preisträger des Abends: Der Publikumspreis ging an Brandhärd und mit dem Anerkennungspreis wurde Pink Pedrazzi für sein langjähriges Schaffen geehrt. Ebenfalls vergeben wurde der RFV Business Support, quasi ein Förderpreis für Musik-KMU, der an das Label Czar of Crickets von Fredy Rotter ging, der mit seiner Metal-Band Zatokrev auch für den Pop-Preis nominiert war.

Serafyn - The Netherlands (Video: Serafyn)

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