Sexorgien in Grenchen: Stapi ist «not amused»

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Sexorgien in Grenchen: Stapi ist «not amused»

Mit Weltrekordversuchen und Weltbestleistungen in Sachen Sex bringt ein Erotikclub die Stadt Grenchen immer wieder ins Gerede. Stapi Boris Banga würde das gerne verhindern.

Mit Orgien und anderen ausgefallenen Erotik-Aktionen macht ein Club in Grenchen regelmässig auf sich aufmerksam. Die nächste Fuhre soll am ersten April-Wochenende über die Bühne gehen. Dafür macht der Club fleissig Werbung.

«Ich bin ‹not amused›, wie man so schön sagt», meint dazu Grenchens Stadtpräsident Boris Banga. «Wenn ich eine gesetzliche Handhabe hätte, würde ich etwas dagegen unternehmen.» Fürs Image der Stadt seien die Aktionen schlecht. «So lange aber nichts Rechtswidriges passiert, kann man nichts machen.»

Darauf achten die Club-Betreiber offenbar minutiös. «Uns sind keine Verstösse bekannt», sagt Anita Panzer von der Polizei Kanton Solothurn. Und auch die Stadtpolizei Grenchen hat mit dem Club so gut wie nichts zu tun. «Anzeigen von Anwohnern, die sich an Obszönitäten stören, gibt es keine», sagt Hugo Kohler, stellvertretender Polizeikommandant. «Der Club hat eine Nachtlokal-Bewilligung und schaut selbst für Ordnung und Sicherheit.»

Die Betreiber des umstrittenen Sexclubs wollten sich gegenüber 20 Minuten nicht äussern.

Philipp Probst

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