Mulhouse (F)Sieben Corona-Infektionen in Freikirche
Bei einem Gottesdienst mit rund 2000 Teilnehmern haben sich in der Kirche «La Porte Ouverte Chrétienne» sieben Teilnehmer mit dem Coronavirus infiziert.
Bei einer Grossveranstaltung vom 17. bis 24. Februar in Mulhouse (F) nahe der Schweizer Grenze haben sich laut Behördeninformationen sieben Personen mit dem Coronavirus angesteckt. An der mehrtägigen Fastenveranstaltung hätten rund 2000 Personen teilgenommen, darunter auch um die 30 Schweizer, wie die «Basler Zeitung» schreibt.
«Normalerweise kommen diese Personen aus Basel, weil es in der Nähe liegt», sagt Mediensprecherin Nathalie Schnoebelen gegenüber der Zeitung. Ob sie sich angesteckt haben, ist unbekannt. Bei den bestätigten Fällen handle es sich um Franzosen aus zwei Familien. Es werde geraten, sich bei Symptomen testen zu lassen. Alle weiteren Gottesdienste wurden abgesagt.
Laut der «bz» stammen die Betroffenen aus den französischen Gemeinden Bernwiller und Hésingue. Dort seien nun Grossanlässe untersagt und die Schulen, die die Kinder der Familien besuchen, geschlossen worden. Ebenfalls geschlossen wurde laut der «BaZ» eine Schule in der Grenzstadt Saint-Louis. In diese verkehrt auch die Tramlinie 3 der Basler Verkehrsbetriebe.
Zur gleichen Zeit war der französische Präsdient Emmanuel Macron zu Besuch in dem Quartier, wie die «BaZ» schreibt. Er hielt dort eine Ansprache zum Thema islamistischer Separatismus. Über eine mögliche Ansteckung ist nichts bekannt.