Super League: Lugano besiegt den FC Luzern

Innert drei Minuten legte der FC Lugano den Grundstein zum Auswärtssieg. In der 35. Minute traf Grgic vom Punkt, ehe Mahmoud nur wenig später nachdoppelte. Das 3:0 durch Steffen in der zweiten Halbzeit war dann die vorzeitige Entscheidung. Vom FCL kam in der Offensive danach zu wenig.

Der Unparteiische Mirel Turkes stand ungewollt oft im Mittelpunkt. Zwei Tore des FC Lugano wurden vom VAR wegen hauchzarten Abseitspositionen aberkannt. Zwei Penaltys dagegen gegeben, respektive nicht zurückgenommen, obwohl ein Foulspiel wohl ausserhalb des Strafraums stattfand. Dazu kam noch die Situation als zwei Luganesi beim einzigen Luzerner-Tor aufgrund von Kopfverletzungen am Boden lagen und Turkes die Situation nicht unterbindete. Es war eine äusserst undankbare Partie für den Schiedsrichter. Sinnbildlich für die vielen strittigen Entscheidungen: Ingesamt 12 Minuten Nachspielzeit.

Lugano zeigte sich nach dem 0:3 gegen Servette von seiner guten Seite. Das Team aus dem Tessin war vor dem Tor eiskalt und verdiente sich so den Auswärtssieg. Auch wenn dieser zu hoch ausfiel.

Stefan Wolf erlebte ein schlechtes letztes Heimspiel als Luzern-Präsident. Schon zur Pause lag man schliesslich 0:2 zurück. Er verglich die Partie mit seiner vierjährigen Amtszeit. «Ja, es war ein auf und ab.»

35’ I 0:1 I Grgic läuft vom Punkt an und verwandelt eiskalt.

37’ I 0:2 I Hadji Mahmoud wird im Straufraum vergessen und legt die Kugel überlegt ins Netz.

65’ I 0:3 I Renato Steffen behält vom Punkt die Nerven.

76’ I 1:3 I Dieses Mal geht ein Luzerner vergessen. Rrudhani schiebt ein.

90+7’ I 1:4 I Bottani trifft ebenfalls noch.

Der FC Luzern muss am kommenden Wochenende auswärts in Winterthur antreten. Lugano reist am Donnerstag nach Warschau zum Conference-League-Spiel ehe am Sonntag zum Jahresabschluss Lausanne im Tessin empfangen wird.