Slalom in Wengen«Wie schön wäre es, wenn die Norweger nicht da wären»
Die Norweger feiern in Wengen einen Dreifach-Sieg. Die Schweizer folgen dicht dahinter.
Daniel Yule im Gespräch.
20 MinutenDarum gehts
Die Norweger triumphieren beim Slalom in Wengen mit einem Dreifach-Sieg.
Die Schweizer Slalomfahrer belegen die Plätze vier bis sechs, angeführt von Tanguy Nef.
Loïc Meillard beeindruckt im zweiten Lauf mit einer Aufholjagd um 19 Plätze.
Daniel Yule äussert Respekt vor den Norwegern und hofft auf eine Revanche im nächsten Rennen.
Vier, fünf und sechs: Diese Positionen nahmen die Schweizer Slalom-Cracks Tanguy Nef, Loïc Meillard und Daniel Yule am Ende des Slaloms am Lauberhorn ein. Aus Schweizer Sicht ein starkes Teamresultat zum Abschluss der Rennen in Wengen.
Besonderes der Auftritt von Meillard im zweiten Lauf war brillant. 19 Plätze machte er gut. «Ich wollte voll attackieren», erzählte er im Zielinterview bei 20 Minuten. Man dürfe sich nie beklagen, wenn man einen Top-5-Platz einfährt.
«Sie waren leider besser»
Trotz des starken Auftritts der Schweizer waren die Skigenossen nicht die beste Nation am Sonntag. Denn: Die Norweger holten sich einen Dreifach-Sieg. Atle Lie McGrath gewann vor Timon Haugan und Henrik Kristoffersen, der nur vier Hundertstel schneller als Tanguy Nef war. Dieser meinte: «Sie waren leider besser, kurz dachte ich, dass es reichen würde.»
Gibt es in diesem Winter einen Schweizer Slalom-Sieg?
Angesprochen auf den Triple-Sieg der Norweger meinte Meillard: «Klar ist es schade, wenn man unsere Positionen sieht. Es hat sehr wenig gefehlt. Die drei vorne waren halt etwas besser als wir.»
Daniel Yule hat viel Respekt vor den Norwegern. Schmunzelnd sagt er: «Wie schön wäre es, wenn sie nicht da wären.» Er hofft, dass man den Spiess nächstes Rennen umdrehen könne. «Wir müssen schauen, dass wir nächstes Mal besser sind. Aber man weiss, wie stark sie sind», so Yule.
Das Dreifach-Podest der Norweger im Bild.
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