Grüsch GR – Skifahrer (23) stürzt 100 Meter tief in den Tod 

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Grüsch GRSkifahrer (23) stürzt 100 Meter tief in den Tod

In der Nacht auf Sonntag ist es in Grüsch GR zu einem tödlichen Ski-Unfall gekommen. Ein 23-Jähriger ist über eine Felswand abgestürzt und konnte nur noch tot geborgen werden.

In Grüsch GR kam es am Wochenende zu einem tödlichen Ski-Unfall.

In Grüsch GR kam es am Wochenende zu einem tödlichen Ski-Unfall.

Kapo GR 

In der Nacht auf Sonntag ist ein junger Skifahrer tödlich verunglückt. Der 23-jährige Mann befand sich laut Anita Senti, Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden, am Skitag Glarner Bündner Turner in Grüsch Danusa. Zusammen mit einem Kollegen fuhr er gegen 22.30 Uhr über ein freies Gelände von der Mittelstation Cavadura ins Tal. Dabei gerieten die beiden in steiles bewaldetes Gebiet. Plötzlich verlor der Kollege den 23-Jährigen aus den Augen. Als er keine Antwort auf sein Rufen erhielt, alarmierte er die Rega. Diese konnte den Mann nur noch tot im Pendlatobel bergen. Er war rund hundert Meter über eine Felswand abgestürzt. Ebenfalls im Einsatz stand ein Rettungsspezialist Helikopter des SAC. Für die Vereinskollegen wurde das Careteam Grischun aufgeboten. Die Kantonspolizei Graubünden klärt die Unfallursache ab. Am Samstag fand in Grüsch-Danusa eine Skinacht statt, weshalb die Bergbahnen so lange in Betrieb waren, wie Senti weiter sagt.

Bergbahnen wegen Skinacht spät in Betrieb

Mario Davatz, Direktor der Bergbahnen Grüsch-Danusa ist bestürzt über den Vorfall. «Das lässt einen schockiert zurück und zeigt leider auch, dass viele Skifahrerinnen und Skifahrer die Gefahr, ausserhalb der markierten Pisten zu fahren, unterschätzen.» Das Rettungsteam der Bergbahnen war nicht in die Bergungsaktion involviert, weshalb er lange nicht wusste, was genau geschehen war. «Wir sahen nur den Rettungshelikopter und wussten, dass etwas passiert sein muss», so Davatz weiter.

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