Kinostarts Juli 2023: So divers hast du Barbie noch nie gesehen

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Kinostarts Juli 2023So divers hast du Barbie noch nie gesehen

Greta Gerwig lässt die bekannte Plastikpuppe lebendig werden, Christopher Nolan veröffentlicht «Oppenheimer» – das und mehr startet diese Woche im Kino.

Der Trailer zu «Barbie».

Warner Bros.

Darum gehts

  • Wir stellen dir die spannendsten Kinostarts der Woche vor.

  • Regisseurin Greta Gerwig lässt Barbie lebendig werden.

  • In seinem zwölften Film erzählt Christopher Nolan die Geschichte der ersten Atombombe.

  • Ein französisches Drama vereint zwei alte Freundinnen miteinander.

«Barbie»

Stell dir vor, du lebst in einem pinken Freizeitpark – so fühlt sich der Alltag für Barbie (Margot Robbie) an. In Barbieland tummeln sich zahlreiche Barbies und Kens (unter anderem verkörpert von Simu Liu und Ncuti Gatwa). Wenn Barbie aufwacht, winkt sie all den anderen Barbies zu – wie der Präsidentin (Issa Rae), der Nobelpreis-Gewinnerin (Emma Mackey), der Ärztin (Hari Nef) und den Bauarbeiterinnen.

Alles scheint perfekt, doch es gibt auch strikte Regeln: Sei hübsch und perfekt oder du bist raus. Barbie (Margot Robbie) schlittert in eine Krise: Denken die anderen Barbies und Kens denn nie ans Sterben? Gemeinsam mit Ken (Ryan Gosling) verlässt sie Barbieland und will herausfinden, was die reale Welt bereithält.

Das sagt Regisseurin Greta Gerwig

Hinter dem pinken Blockbuster steckt die Drehbuchautorin und Regisseurin Greta Gerwig. «Die Leute fragen: ‹Und was ist die Geschichte von Barbie?›», so die 39-Jährige zur «New York Times». «Die Geschichte von Barbie ist der Kampf, der um Barbie geführt wird.»

Darum sei es wichtig, dass BIPoC und queere Menschen selbstverständlich Teil des Barbie-Kosmos werden. «In diesem Film geht es auch darum, dass jede Art von hierarchischer Machtstruktur, die sich in irgendeine Richtung bewegt, nicht toll ist», so Gerwig zu «Rolling Stone».

Empowerment für trans Frauen

Hari Nef sieht im Film einen bestärkenden Aspekt für trans Frauen: «So sehr er Weiblichkeit und das Mädchensein feiert, ermutigt er auch dazu, die Checkliste loszulassen, die wir dem Leben zuschreiben, und in deinem Körper zu sein, wie du es willst, zu deinen eigenen Bedingungen», sagt Nef zu «Out Magazine».

«Das Beste, was wir als Frauen, als trans Frauen, tun können, ist, füreinander da zu sein, ohne uns auf das grüne Licht von anderen zu verlassen.» 

Was schaust du im Kino an?

«Oppenheimer»

In Christopher Nolans zwölften Film wird es düster: Das Biopic widmet sich der wahren Geschichte von Julius Robert Oppenheimer (Cilian Murphy). Der Physiker übernimmt 1942 die Leitung des geheimen Manhattan-Projekts, bei dem eine Nuklearwaffe entwickelt werden sollte – 1945 stellte das Team die erste Atombombe fertig.

«Das ist eine Geschichte, die man mit ihm erlebt – man urteilt nicht über ihn. Man steht mit ihm vor diesen unüberbrückbaren ethischen Dilemmata», so Regisseur Christopher Nolan beim «Empire Magazine» über seinen Ansatz für «Oppenheimer».

Christopher Nolan testet neue Technik

Beim Drehbuch wagte er sich an eine Methode, die er noch nie verwendet hat: Er formulierte das Skript in der ersten Person. Der Grund? «Wir müssen die Welt so sehen, wie Oppenheimer sie sieht, wir müssen sehen, wie sich die Atome bewegen, wir müssen sehen, wie er sich Energiewellen vorstellt, die Quantenwelt», sagt Nolan zum «Empire Magazine». «Und wir müssen die Gefahr spüren, die Bedrohung, die von all dem ausgeht, irgendwie spüren.» 

Der Film dauert drei Stunden und 45 Sekunden – Oppenheimers Geschichte so zu erzählen, dass das Publikum dabei bleibt und gefesselt wird, sei eine Herausforderung gewesen: «Eines der Dinge, mit denen sich das Kino in der Vergangenheit schwergetan hat, ist die Darstellung von Intelligenz und Genialität. Oft gelingt es nicht, die Menschen damit zu begeistern.» Im Fall von «Oppenheimer» scheint das zu klappen und Nolan darf sich freuen – erste Kritiken für den Film fallen positiv aus.

Der Trailer zu «Oppenheimer».

Universal

«Les cyclades»

Nach ihrer gemeinsamen Jugend haben sich Blandine (Olivia Côte) und Magalie (Laure Calamy) aus den Augen verloren. Als sie sich Jahre später wieder begegnen, beschliessen sie, gemeinsam in die Ferien zu fahren.

Dabei entdecken die beiden, was sich noch wie früher anfühlt – und in welchen Aspekten sie sich mittlerweile unterscheiden. Das französische Drama stammt vom Regisseur Marc Fitoussi.

Der Trailer zu «Les cyclades».

Frenetic

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