Mehr lesen – So schaffst du es, endlich mehr Bücher zu lesen

Traumhaft: Einfach ungestört lesen.

Traumhaft: Einfach ungestört lesen.

Kornéhl Màhl/Pexels
Publiziert

Tschüss SmartphoneSo schaffst du es, endlich mehr Bücher zu lesen

Was gibt es Besseres, als in eine Geschichte abzutauchen und den Rest der Welt zu vergessen? Wir verraten dir, wie du diesen Sommer nicht nur Bücher kaufst, sondern diese dann wirklich auch zu Ende liest.

Du liegst im Liegestuhl, freust dich, endlich wieder einmal zu lesen, schon kommt eine WhatsApp-Nachricht rein und irgendwie will sich einfach keine Konzentration einstellen. Schaffst du es auch oft nicht, in einem Buch vorwärts zu kommen? Dann kommen diese fünf Gründe, schneller ein Buch fertig zu lesen, hoffentlich wie gerufen...

1. Lies nur, worauf du wirklich Lust hast

Befreie dich von allen Zwängen und Erwartungen, was deinen Literaturgeschmack betrifft. Denn ganz ehrlich: «Krieg und Frieden» von Tolstoi sieht im Bücherregal zwar eindrucksvoll aus, das nützt aber wenig, wenn du die über 1000 Seiten nicht lesen magst. Egal ob kitschige Liebesromane, gruselige Bestseller-Thriller oder Biografien über Sportlerinnen und Sportler: Wähle das aus, worauf du wirklich Lust hast und lasse dich nicht beirren von sogenannten Must-Reads.

2. Pack immer ein Buch ein

Schlüssel, Portemonnaie, Smartphone, Buch oder eReader: Menschen, die extrem viel lesen, verlassen das Haus nicht ohne Lektüre. So kannst du auf dem Weg ins Büro oder während der Mittagspause ein paar Seiten lesen, anstatt ziellos durch Instagram zu scrollen. Damit schenkst du dir nicht nur immer wieder kleine, gut genutzte Pausen im Alltag, du bringst es wirklich auch weiter im Buch. Du bist noch auf der Suche nach einem Buchtipp? In der Galerie findest du fünf Neuerscheinungen.

Der Druck, sich mit dem eigenen Job zu identifizieren, vergeudete Zeit auf Instagram und unendliche Gedankenschlaufen: Nina Kunz fängt mit ihren Essays Generationsgefühle ein und beschreibt persönliche Erfahrungen wie die eigene Vatersuche oder das Bereuen des ersten Tattoos einfühlsam und treffend. Ein persönliches Buch, das einem das Gefühl gibt, die Autorin könnte in die Köpfe ihrer Leserinnen und Leser schauen. 
«Ich denk, ich denk zu viel» von Nina Kunz (Kein & Aber), 21.60 Franken bei Exlibris.
Augusto Venzini, der berühmteste Fotograf der Welt (und eine literarische Hommage an den Starfotografen Alberto Venzago), wird mit einer SMS nach Venedig gelockt, wo er in ein tödliches Duell hineingerät und mit der Frage konfrontiert wird: Wieviel Liebe kann ein Mann ertragen? Laut Autor das Leitmotiv dieses Buchs: «Dass Männerfreundschaften nicht besser sind als diejenigen der Frauen. Und Venedig wirklich die schönste Stadt der Welt ist.». 
«SMS an Augusto Venzini» von Matthias Ackeret (Münsterverlag), Fr. 21.90 bei Exlibris.
Unsere Gesellschaft ist besessen vom weiblichen Körper. Wie es ist, in einem zu stecken, und welche Rolle er in der Biografie einer Frau spielt, ergründet dieses intime Buch von Michèle Roten – freie Journalistin, Buchautorin und Besitzerin des Secondhand-Shops The New New. 
«Wie mit (m)einem Körper leben» von Michèle Roten (Echtzeit), Fr. 29.– bei Echtzeit.
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Der Druck, sich mit dem eigenen Job zu identifizieren, vergeudete Zeit auf Instagram und unendliche Gedankenschlaufen: Nina Kunz fängt mit ihren Essays Generationsgefühle ein und beschreibt persönliche Erfahrungen wie die eigene Vatersuche oder das Bereuen des ersten Tattoos einfühlsam und treffend. Ein persönliches Buch, das einem das Gefühl gibt, die Autorin könnte in die Köpfe ihrer Leserinnen und Leser schauen. «Ich denk, ich denk zu viel» von Nina Kunz (Kein & Aber), 21.60 Franken bei Exlibris.

Kein & Aber

3. Lies mit Freundinnen und Freunden

Du willst ein Buch wirklich fertig lesen? Dann trete einem Buchclub bei. Mit klaren und verbindlichen Angaben im Kalender, wann ihr im Club welches Buch besprecht, wird es dir vielleicht einfacher fallen, die Lektüre wirklich durchzuziehen. Das klingt dir zu sehr nach Schule? Dann verabrede dich mit einer Leseverbündeten in der Badi. Nebeneinander zu lesen hat etwas unglaublich Gemütliches und Beruhigendes. Du hast deine liebsten Menschen bei dir, verpasst nichts und kannst so richtig abschalten.

Bücher lassen in das Leben anderer schauen, träumen und vor allem richtig entspannen.

Bücher lassen in das Leben anderer schauen, träumen und vor allem richtig entspannen.

Pexels / Vladimir Mokry

4. Verbanne das Smartphone

Das bringt uns zum wohl wichtigsten Punkt. Vermeide Ablenkung, so gut es geht. Gegen unser Smartphone haben Bücher oft keine Chance. Ausser, du entscheidest dich aktiv dazu, während ein paar Stunden oder auch nur Minuten, das Handy bewusst aus den Augen zu lassen, um zu lesen. Wenn du das nicht so gut kannst, dann aktiviere den Nicht-Stören-Modus, um nicht ständig von Notifications abgelenkt zu werden. Vielleicht hast du in deiner Wohnung auch ein kleines Plätzli für einen Lesesessel? Unser Hirn liebt Routinen: Setzt du dich fürs Lesen immer an einen extra dafür ausgewählten Ort, kannst du dich einfacher darauf einlassen.

Was ist dein Lieblingsbuch? Verrate es im Kommentarfeld und inspiriere andere Leserinnen und Leser.

Wir freuen uns auf deinen Buchtipp!

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cottonbro / Pexels

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