Otto, Bully und Co.So trauern die Stars um den verstorbenen Mirco Nontschew
Mirco Nontschew ist tot. Jetzt nehmen seine Kollegen mit herzzerreissenden Botschaften via Instagram Abschied. Der beliebte Comedian starb im Alter von 52 Jahren.
Darum gehts
Die deutsche Unterhaltungsindustrie trauert zurzeit um Comedy-Legende Mirco Nontschew. «Bild» hat am Samstagabend den Tod des 52-Jährigen bekannt gegeben.
Comedian Chris Tall (30) ist einer der ersten, der sich in Form eines Insta-Posts zum Tod seines Kollegen äussert: «Du warst für mich immer einer der allergrössten. Es zerreisst mir das Herz! Mein herzliches Beileid und ganz viel Kraft an die Hinterbliebenen. Ruhe in Frieden el Comandante». Dazu ein Schwarz-Weiss-Foto der beiden.
«Spiel mir noch mal was auf der Baguette-Flöte vor»
Auch Nontschews Entdecker Hugo Egon Balder (71) bekundet auf Instagram sein Beileid: «Mirco war der erste, der von Jacky und mir als Produzenten von RTL Samstag Nacht ins Team geholt wurde. Ich bin fassungslos, unendlich traurig und jetzt einfach nur stumm.»
Comedian Ralf Schmitz (47) scheint es ähnlich zu gehen: «Ach Mirco, hör auf! Spiel mir bitte noch mal was auf der Baguette-Flöte vor. Verdammte Sch***. Du und ich haben, wenn die Kamera nicht lief und wir Mist gebaut haben, oft so sehr gelacht, dass wir keine Luft bekommen haben und wieder in die Maske mussten. Das werde ich unglaublich vermissen. Dich werde ich unglaublich vermissen, Grosser!», schreibt der 47-Jährige zu einem Foto, auf dem sein Kollege Nontschew ganz offensichtlich die Baguette-Flöte spielt.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
«The show must go on …»
«Du hast die Menschen glücklich gemacht. Wir haben so unendlich viele Lachtränen wegen Dir vergossen! Die heutigen Tränen dagegen sind bitter und schmerzhaft! The show must go on … für Dich Mirco!», schreibt Michael «Bully» Herbig (53) auf Instagram. Er engagierte den Comedian zuletzt für die neueste Staffel seiner Show «LOL».
Mario Barth hingegen ist «gelähmt und voll tiefer Trauer». So verabschiede sich der 49-Jährige nicht nur von einem seiner geschätztesten Kollegen, sondern «vielmehr auch vom Menschen und Freund Mirco». Und weiter: «Es gibt keine Worte für diesen wahnsinnigen Verlust.»
«Solche Naturtalente sind selten»
Auch Comedy-Urgestein Otto Waalkes (73) verneigt sich ob seines Todes vor dem Komiker. Dies tat der 73-Jährige aber nicht etwa via Instagram, sondern sprach direkt mit der «Bild»: «Mirco war ein geborener Komiker. Solche Naturtalente sind selten, und in seiner Generation war Mirco der Begabteste, ein Unberechenbarer, der immer wieder überraschen konnte.» Mit Nontschew drehte er unter anderem die Filme «7 Zwerge – Männer allein im Wald» und «Ottos Eleven».
Auf Twitter postet Waalkes dann aber doch noch ein trauriges «Ach Mirco». Dazu repostet er ein gemeinsames Foto, auf dem die beiden inklusive «7 Zwerge»-Zipfelmütze in die Kamera schauen.
Beamten gehen nicht von Suizid aus
Die Sendung «RTL Samstag Nacht» machte Nontschew zur Legende. Erst vor kurzem habe er zudem eine neue Staffel der Sendung «LOL – Last one laughing» abgedreht, die im Frühjahr hätte ausgestrahlt werden sollen. Er spielte in diesem Format an der Seite von Hazel Brugger (27) und Michelle Hunziker (44).
Wie «Bild» berichtet, haben Nontschews Angehörige die Behörden alarmiert, nachdem sie mehrere Tage nichts von dem Comedian gehört hatten. Am Freitagnachmittag, kurz nach 16 Uhr, wurde er von den Beamten tot in seiner Wohnung in Berlin aufgefunden. Zurzeit gebe es keine Anzeichen für einen Suizid oder ein Fremdeinwirken, wie ein Polizei-Insider der «Bild» berichtet. Trotzdem sei eine Obduktion angeordnet worden. Weiter soll Nontschew sich in den Tagen vor seinem Tod in einer Klinik aufgehalten haben.
Der Verstorbene lässt drei Töchter zurück. Laut «Bild» leben sie bei seiner Ex-Frau Cheyenne. Mit Ex-Lebensgefährtin Monique hatte er ausserdem eine weitere Tochter, deren Name unbekannt ist sowie eine Stieftochter namens Alina.