«Ice Cream Sandwich»So wird das neue Android
Filmverleih, Musik-Streaming und schnellere Updates für Android-Handys. Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz neue Funktionen vorgestellt.

Hugo Barra, Product Manager bei Google, bei seiner Präsentation anlässlich der Google-Entwicklerkonferenz.
Am Dienstagabend präsentierte Google vor über 5000 Entwickler seine neuesten Produkte. Im Scheinwerferlicht stand wie angekündigt Googles Betriebssystem Android. Wie üblich begann die Keynote mit der Präsentation der aktuellen Verkaufs- und Nutzerzahlen: Mehr als 400 000 Android-Smartphones und -Tablets werden mittlerweile täglich aktiviert. Ingesamt konnten inzwischen über 100 Millionen Android-Geräte abgesetzt werden. Zudem gibt es im Android Market nun 200 000 Apps, die insgesamt 4,5 Milliarden Mal installiert wurden.
Android 3.1: USB-Host und Google-TV-Support
Mit Android 3.1 («Ice Cream Sandwich») liefert Google das erste grosse Update für das Tablet-Betriebssystem Android-Honeycomb. Motorola-Xoom-Besitzern soll das Update ab sofort zur Verfügung stehen. Mit dem Update auf die Version 3.1 lassen sich zahlreiche externe Geräte anschliessen. So soll es möglich sein eine Digitalkamera anzuschliessen und die Fotos direkt auf das Tablet zu übertragen. Auch andere Geräte wie Keyboards oder Gamepads lassen sich künftig einfach per USB anschliessen.
Google hat ausserdem angekündigt, Android 3.1 und somit auch den Android Market auf Google TV zu bringen. Apps können somit künftig auch auf dem Fernseher genutzt werden. Vielleicht noch interessanter: Der Android Market wird um Filme erweitert. Die gemieteten Filme können innerhalb von 30 Tagen angesehen werden. Mit Google Music Beta lanciert der Konzern zudem einen Online-Musikdienst (20 Minuten Online berichtete).
Android-Updates kommen schneller
Google versprach im Weiteren, dass Android-Updates künftig schneller und auf mehr Geräten verfügbar sein werden. Einige Hardware-Hersteller verpflichteten sich, künftig die jeweils aktuelle Android-Version zeitnah anzubieten. Angeschlossen haben sich HTC, Samsung, Sony Ericsson, LG und Motorola.
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