
Raum für Zeit und Erholung: Wir verraten, wie du das Beste aus deinem Wochenende holst.
Pexels/Maksim Gonchar6 TricksSo wird dein Wochenende länger
Die schönsten zwei Tage der Woche gehen immer zu schnell vorbei? Diese Kniffs helfen, mehr aus deiner Zeit zu machen.
Kommt es dir auch so vor, als ob Freizeit viel schneller vergeht als Arbeitstage? Es gibt zwar keine Zaubertricks, den Wochenenden mehr Stunden zu geben, dafür aber Möglichkeiten, die arbeitsfreie Zeit besser zu nutzen und so die Wochenenden erfüllter zu gestalten.
Wie verbringst du die meisten Wochenenden?
1. Mache Pläne
Es ist viel wahrscheinlicher, dass du ein neues Museum besuchst oder einen Waldspaziergang machst, wenn du dafür mit Freunden etwas abmachst und die Aktivität planst. Auch wenn dein Wochenende durch die Planung nicht unbedingt länger wird, hast du doch das Gefühl, die Zeit optimal genutzt zu haben, wenn du etwas umgesetzt hast, worauf du dich gefreut hast.

Mit deiner besten Freundin eine Ausstellung besuchen: Spontanität ist super – aber was geplant ist, wird viel eher umgesetzt!
Pexels / Matheus Viana2. Schränke deine Bildschirmzeit ein
Nur kurz eine Notification checken – und schon ist wieder eine Stunde vergangen, ohne dass wir uns richtig daran erinnern können, was wir in dieser Zeit überhaupt gemacht haben. Eine Studie der Forscherin Amanda Baughan von der University of Washington in Seattle hat gezeigt, dass Menschen, die viel Zeit in den sozialen Medien verbringen, ein verzerrtes Zeitgefühl haben und sich oft fragen, wie die Zeit so schnell vergangen ist.

Verbringst du auch oft Stunden damit, durch verschiedene soziale Netzwerke zu scrollen? Stell die Bildschirme ab und hole dir deine Zeit zurück!
Pexels / Daniela ConstantinNatürlich ist es gemütlich, am Wochenende wieder einmal einen Film zu schauen. Konsumiere Medien aber achtsam und versuche, so viel Zeit wie möglich offline zu verbringen – du wirst plötzlich so viel mehr Zeit haben.
3. Gestalte dein Wochenende anders
Wenn du einen wirklichen Kontrast zu deiner Arbeitswoche schaffen willst, solltest du am Wochenende andere Bereiche deines Hirnes stimulieren. Wenn du einen sehr technischen Beruf hast, oder viel am Computer bist, können kreative Aktivitäten wie Gärtnern, Malen oder Kochen deinem Gehirn Erholung bieten. Ist dein Beruf eher kreativ? Dann versuche es mit körperlichen Betätigungen: Yoga, ein Besuch in der Kletterhalle oder Wanderungen werden dir neue Ideen und Inspiration schenken!

Raus aus dem Kopf – rein in den Körper.
Pexels / Oliver Sjöström4. Am Wochenende solltest du nicht arbeiten
Wer arbeitet, spannt an – und wird müde. So nehmen irgendwann die Arbeitsfreude und Motivation ab, die Leistung sinkt, Fehler häufen sich. Versuche deshalb – wenn du von Montag bis Freitag arbeitest –, bewusst Pausen zu schaffen und am Samstag und Sonntag keine E-Mails zu beantworten oder noch besser: sie gar nicht erst zu lesen.

Soziale Kontakte helfen, die Arbeit vergessen zu lassen.
Pexels / Alexsander NeplokIst es nicht möglich, eine Aufgabe am Freitagabend abzuschliessen, hilft es, Unerledigtes zu notieren: Schreibe eine genaue To-do-Liste und notiere, wann du kommende Woche welchen Task erledigen willst – danach hakst du die Aufgaben gedanklich ab.
5. Finde die Balance zwischen Ruhe und Aktivität
Ruhe ist wichtig, aber das ganze Wochenende auf der Couch oder im Bett zu bleiben, ist nicht so hilfreich. Denn wenn du nur schläfst und netflixt, vergeht die Zeit wie im Flug. Kombiniere Erholung mit Aktivitäten, die dich inspirieren. Vielleicht gehst du mit einem Hörbuch spazieren? Oder besuchst einen Freund, der seit kurzem einen Hund hat?

Der Sonntagabend schleicht sich an, du hast das Gefühl, gar nichts unternommen zu haben, aber trotzdem immer noch müde zu sein? Das lässt sich mit ein wenig Planung verhindern!
Pexels / Polina ZimmerLies auch: Das kannst du gegen den Sonntagsblues tun
6. Konzentriere dich auf den Moment
Leichter gesagt als getan, aber so wahr: Wer im Augenblick präsent ist, wird ein schönes Wochenende haben. Denn Achtsamkeit und Meditation helfen, die Zeit langsamer und bewusster wahrzunehmen.

Im Hier und Jetzt sein: Einfacher gesagt als getan, aber Übung macht die Meisterin oder den Meister.
Pexels / Vladimir KonopleWenn deine Gedanken zu einer E-Mail, die du verschickt hast, oder zu einer bevorstehenden Besprechung abschweifen, erde dich wieder im jetzigen Moment. Das geht zum Beispiel mit deinen fünf Sinnen: Zähle fünf Sachen auf, die du sehen kannst, vier, die du berühren kannst, drei, die du hören kannst, zwei, die du riechen kannst, und eine, die du schmecken kannst.
Sobald du wieder im gegenwärtigen Moment bist, kannst du dich bewusst mit Dingen beschäftigen, die dir Freude machen. Und wer möchte nicht ein ganzes Wochenende lang ein Gefühl der Freude erleben?

Auch Atemübungen können helfen, um dich zu erden und so bewusster den Moment zu erleben.
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