Southport, GrossbritannienPolizei veröffentlicht Namen des mutmasslichen Mädchenmörders
Der 17-Jährige, der beschuldigt wird, drei Mädchen in Southport getötet zu haben, heisst Axel Rudakubana.
Darum gehts
Ein 17-Jähriger, Axel Rudakubana, wird beschuldigt, drei Mädchen bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs in Southport ermordet zu haben.
Die britische Polizei hat den Namen des Beschuldigten veröffentlicht.
Vor Gericht verdeckte der Beschuldigte sein Gesicht, während die Anklagepunkte verlesen wurden.
Ein 17-Jähriger, der beschuldigt wird, drei Mädchen bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs in Southport ermordet zu haben, ist am Donnerstag vor Gericht erschienen. Die britische Polizei hat nun seinen Namen veröffentlicht. Der Beschuldige heisst Axel Rudakubana.
Rudakubana, der in sechs Tagen 18 Jahre alt wird, wurde in Jugendhaft genommen. Laut dem Kriminalreporter Martin Brunt, der vor dem Gericht berichtet, hörte der Richter 20 Minuten lang juristische Argumente, bevor er entschied, dass Rudakubanas Identität bekannt gegeben werden könne. «Es ist ungewöhnlich, denn laut Gesetz geniessen Personen unter 18 Jahren Schutz und dürfen nicht namentlich genannt werden», erklärt Brunt gegenüber Sky News. «Ab dem Moment, als wir wussten, dass ein 17-Jähriger als Verdächtiger festgenommen wurde – selbst nachdem wir seine Identität herausgefunden hatten – war es uns immer noch untersagt, ihn zu benennen», fügte er hinzu: «Es ist eine seltene Entscheidung, aber offenbar hat der Richter sich von den juristischen Argumenten überzeugen lassen.»
Drei Mädchen getötet
Alice Dasilva Aguiar (9), Bebe King (6) und Elsie Dot Stancombe (7) wurden am Montag tödlich verletzt, als der Angreifer mit einem Messer den Tanzkurs betrat.
Rudakubana wird vorgeworfen, die drei Mädchen mit einem Küchenmesser erstochen zu haben. Der Beschuldigte verdeckte sein Gesicht mit einem Pullover, während die Anklagepunkte am Donnerstagmorgen vor dem Liverpooler Amtsgericht verlesen wurden.
53 Beamte bei Protesten verletzt
In Southport nördlich von Liverpool hatten am Dienstagabend nach einer friedlichen Mahnwache etwa 200 bis 300 Rechtsradikale randaliert und die Polizei attackiert. Dabei wurden 53 Beamte verletzt, 8 davon schwer.
Die Protestaktion stand unter dem Motto «Enough is enough» (Genug ist genug). Teilnehmer riefen «Rule Britannia» und forderten in Sprechchören, die Einreise irregulärer Migranten zu stoppen.
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Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
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