SRG baut 250 Vollzeitstellen ab und will 50 Millionen einsparen

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SparprogrammSRG baut 250 Vollzeitstellen ab und will 50 Millionen einsparen

Bis 2024 will die SRG 50 Millionen einsparen und sich weiter modernisieren. Unter anderem sollen 250 Vollzeitstellen gestrichen werden.

Die SRG baut 250 Vollzeitstellen ab

Die SRG baut 250 Vollzeitstellen ab

Keystone

Auch die SRG leidet unter der Coronakrise, zudem will sie sich anpassen und transformieren. In den nächsten vier Jahren soll deshalb ein neuer Sparplan umgesetzt werden, der 50 Millionen Franken einsparen soll. Dies geht aus einem Communiqué der SRG hervor. Bis 2024 sollen deshalb rund 250 Vollzeitstellen abgebaut werden. «Diese Reduktion wird hauptsächlich über natürliche Fluktuationen realisiert, Entlassungen sind aber nicht zu vermeiden», heisst es in der Mitteilung.

Im Jahr 2020 soll der Rückgang der kommerziellen Einnahmen bei der SRG gegenüber dem Vorjahr um 65 Millionen sinken. Seit 2017 beträgt der Rückgang fast 100 Millionen Franken. Weil die Aussichten auch für die nächsten Jahre herausfordernd blieben, wolle die SRG weitere Anpassungs- und Transformationsmassnahmen ergreifen. Die SRG sieht Begleitmassnahmen im Bereich der beruflichen Umschulung und der freiwilligen Frühpensionierung vor.

Zudem will die SRG die Transformation des Service Public vorantreiben um auf den veränderten Medienkonsum und die Bedürfnisse der Öffentlichkeit zu reagieren, heisst es weiter. Die nationale Streaming-Plattform «Play Suisse» soll im November lanciert werden.

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