«Dota 2»: Spieler entlassen wegen Spitalbesuch bei sterbender Mutter

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«Dota 2»Spieler entlassen wegen Spitalbesuch bei sterbender Mutter

Der E-Sportler Michael «ninjaboogie» Ross Jr. wurde von seinem «Dota 2» entlassen. Der Grund: Er konnte nicht spielen, da seine Mutter Krebs im Endstadium hatte und er bei ihr im Spital war.

Michael «ninjaboogie» Ross Jr. ist professioneller «Dota 2»-Spieler. Bis jetzt spielte er für das Team SMG.
Jetzt wurde er aber von seiner E-Sport-Organisation Team SMG entlassen.
Laut «ninjaboogie» sei der Grund für die Entlassung, dass er verspätet ans Bootcamp anreisen wollte.
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Michael «ninjaboogie» Ross Jr. ist professioneller «Dota 2»-Spieler. Bis jetzt spielte er für das Team SMG.

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Im E-Sport geht es um viel Geld. Gerade das beliebte Spiel «Dota 2» winkt mit Millionen Dollar Preisgeldern. Genau dieses Geld war anscheinend dem Team SMG wichtiger als sein Spieler. Michael «ninjaboogie» Ross Jr. spielte für diese Organisation knapp drei Monate,  jetzt wurde er laut der Organisation ohne Grund entlassen. Doch «ninjaboogie» klärt nun über die Gründe auf.

So leidet seine Mutter seit Jahren an Krebs. Die Gesundheitssituation verschlechterte sich und sie erlitt einen Schlaganfall. Michael «ninjaboogie» Ross Jr. müsste zu diesem Zeitpunkt eigentlich zu seinem Team fliegen, um sich für die nächsten Turniere vorzubereiten. Wegen der familiären Situation, so schrieb er auf Twitter, blieb er aber für zwei Tage bei seiner Mutter, versicherte, dass er nachreisen werde. Dies war der Organisation anscheinend zu viel, auch weil sie befürchtet, dass «ninjaboogie» sich nicht konzentrieren kann und in Gedanken bei seiner Mutter ist . Dies sei der Grund laut «ninjaboogie», warum er entlassen wurde. Einen Tag später starb auch noch seine Mutter. 

Mehrere Quellen aus dem nahen Umfeld der Organisation bestätigen diese Story. Im Internet bekam der E-Sportler viel Zuspruch. Die E-Sport-Organisation Team SMG hat sich nicht detailliert zum Vorfall geäussert. In seiner Karriere als E-Sportler hat der 30-Jährige alleine mit Preisgeldern rund eine halbe Million US-Dollar verdient.

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