Sports AwardsLara Gut-Behrami siegt – Odermatt gewinnt zum vierten Mal in Folge
Die Sports Awards fanden statt. Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami siegten erneut. Alle Infos findest du hier.
Granit Xhaka freute sich über den Sieg.
SRFDarum gehts
Am Sonntagabend fanden die Sports Awards statt.
Marco Odermatt wurde «Schweizer Sportler des Jahres» und Lara Gut-Behrami «Schweizer Sportlerin des Jahres».
20 Minuten war bei der Gala live vor Ort.
Am Sonntagabend fanden die Sports Awards statt. Das sind die grossen Gewinnerinnen und Gewinner der Gala:
«Sportler des Jahres»
Zum vierten Mal in Folge konnte Marco Odermatt jubeln. Das ist Rekord. Der Ski-Superstar setzte sich vor Schwimmer Noè Ponti durch. «Es macht mich sehr sehr stolz», meinte Odi. Kurios: Dem nominierten Leichtathleten Dominic Lobalu reichte es nicht rechtzeitig zur Gala, weil sein Flugzeug nicht flog. Er sass in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, fest.
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Marco Odermatt freute sich.
freshfocusSportlerin des Jahres
Auch hier triumphierte eine Skifahrerin. Lara Gut-Behrami siegte wie im Vorjahr. «Ich bedanke mich bei meiner Familie, die immer für mich da ist» sagte die Tessinerin, die nicht persönlich vor Ort anwesend war.
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Lara Gut-Behrami war die beste Sportlerin des letzten Jahres.
freshfocusKategorie MVP
Doublesieger mit Leverkusen und eine starke EM: Naticaptain Granit Xhaka räumte als einziger Fussballer einen Preis ab. «Es war ein unvergessliches Jahr», freute sich der zugeschaltene Xhaka
Kategorie Team
Eine kleine Überraschung gab es beim Team des Jahres. Das Beachvolleyduo Tanja Hüberli und Nina Brunner liess die Männer-Nationalteams im Fussball und Eishockey hinter sich. «Der Award ist eine riesige Ehre. Mit dem Glauben an sich selbst ist sehr vieles möglich», freute sich Hüberli.
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Team des Jahres 2024: Nina Brunner/Tanja Hueberli (Beachvolleyball).
freshfocusTrainer des Jahres
Mit der Silbermedaille bei der Hockey-WM in Tschechien verdiente sich Naticoach Patrick Fischer den Titel als bester Trainer. «Es ist unglaublich harte Arbeit», so Fischer.
Para-Athletin des Jahres
Hier setzte sich Catherine Debrunner durch. Sie erlebte historische Paralympics mit fünfmal Gold und einmal Silber. «Mir fehlen fast die Worte», meinte sie auf der Bühne.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick
Team des Jahres: Nina Brunner/Tanja Hüberli (Beachvolleyball)
Best Talent Sport: Lucia Acklin (Leichtathletik)
MVP des Jahres: Granit Xhaka (Fussball)
Trainer des Jahres: Patrick Fischer (Eishockey)
Paralympische Sportlerin des Jahres: Catherine Debrunner (Para-Leichtathletik)
Sportlerin des Jahres: Lara Gut-Behrami (Ski)
Sportler des Jahres: Marco Odermatt (Ski)
Deine Meinung zählt
Und mit diesem schönen Foto verabschieden wir uns ...
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... danke für das Mitlesen!
«Sportler des Jahres» ist ...
... Marco Odermatt. Er gewinnt zum vierten Mal in Folge. Er ist gerührt und bedankt sich. Das ist ein Rekord.
Herzlichen Glückwunsch!
«Sportlerin des Jahres» ist ...
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... Lara Gut-Behrami! Sie verteidigt ihren Titel damit aus dem Vorjahr. In einer kurzen Dankesrede bedankt sie sich bei ihrer Familie und allen, die ihr geholfen haben. Der Ski-Superstar spricht italienisch.
Herzlichen Glückwunsch!
Das tippen unsere Reporter
«Ganz klar Odi», meint 20-Minuten-Reporter Fabrizio Bonazza zu seinem Favoriten bei der Sportlerwahl. Da gehe ich mit und tippe auf den Skifahrer. Noè Ponti hätte es mit seinen starken Leistungen gerade bei der WM in Budapest sicher auch verdient, verpasste aber leider die Olympia-Medaille. Bei den Frauen tippen wir beide auf Lara Gut-Behrami, die heute nicht vor Ort ist. Marco Odermatt haben wir noch nicht gesehen, er sollte jedoch pünktlich auf Showbeginn im SRF-Studio eintreffen.
Die Spannung steigt
Derzeit werden die Stimmen ausgezählt. Wer räumt in den Hauptkategorien ab? Wir sind gespannt!
Wer wird «Sportlerin und Sportler des Jahres»?
Sportler des Jahres: Simon Ehammer, Steve Guerdat, Dominic Lobalu, Roman Mityukov, Marco Odermatt, Noè Ponti
Sportlerin des Jahres: Julie Derron, Mathilde Gremaud, Lara Gut-Behrami, Mujinga Kambundji, Chiara Leone, Angelica Moser
Lara Gut-Behrami ...
... über Gesundheit und ihre Karriere. Sie sagt, dass sie mittlerweile besser abschalten könne und sie ganz viele tolle Menschen um sich herum habe. Gut-Behrami sprach etwa die Momente Ende letzte Saison an, in denen sie alles in Frage stellte.
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Mini-Porträts
Roman Mityukov: Roman Mityukov ist massgeblich am Aufschwung des Schweizer Schwimmsports beteiligt. Einer Nation, die den Anschluss an die internationale Spitze geschafft hat. Mit dem Gewinn von Olympia-Bronze über 200 Meter Rücken erlebte der Genfer im vergangenen Sommer in Paris den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere. Als erst vierter Schweizer Schwimmer, der an Olympischen Spielen eine Medaille gewinnt, machte sich Mityukov zwei Tage nach seinem 24. Geburtstag selbst ein verspätetes Geschenk.
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Lara Gut-Behrami: Acht Jahre nach ihrem ersten Sieg im Gesamtweltcup stand Lara Gut-Behrami am Ende des letzten Weltcup-Winters erneut mit der grossen Kristallkugel zuoberst auf dem Podest. Mit fast 33 Jahren machte sich die Tessinerin zur ältesten Gesamtweltcup-Siegerin. Obendrauf gab es für Gut-Behrami die kleinen Kristallkugeln für den Sieg in der Riesenslalom- und Super-G-Wertung.
Die nächsten Nominierten
Jetzt werden Lara Gut-Behrami und Roman Mityukov vorgestellt.
Ja, ihr erratet es, sind auch diese beiden für die Hauptkategorien nominiert.
Debrunner fassungslos
«Ich kann gar nicht in Worte fassen, was es mir bedeutet, heute Abend hier zu sein. Die Auszeichnung bedeutet mir sehr, sehr viel. Es ist ein riesiges Privileg mit so vielen Sportlerinnen und Sportler zusammen auf der Bühne zu sein. Ich will. mich ganz fest bei meiner Familie bedanken: vor allem auch meiner Schwester. Aber auch bei meinen Trainern und sonstigen Weggefährten. Danke und einen schönen Abend!»
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Debrunner siegt
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Catherine Debrunner mit Schwester Michelle Maier.
freshfocusCatherine Debrunner erlebt in Paris historische Paralympics und gewinnt fünfmal Gold und einmal Silber. Nun wird die 29-jährige Thurgauerin erstmals als Paralympische Sportlerin des Jahres ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch!
Wer wird Paralympische Sportlerin oder Paralympischer Sportler?
Nominiert sind:
Catherine Debrunner, Para-Leichtathletik; Marcel Hug, Para-Leichtathletik; Flurina Rigling, Para-Cycling
20 Minuten vor Ort
Leona Kernen (19) war auf dem goldenen Teppich der Sports Awards zu sehen. Leona wird künftig an Tanja Hüberlis Seite stehen und bildet mit der 32-Jährigen das neue Beachvolleyball-Duo. Im 20-Minuten-Interview verrät das Beachvolley-Ass einiges über sich.
Odermatt ...
... denkt bereits an Adelboden. Er will wieder den Sieg. Bei einem solchen kann es dann auch wieder eine grosse Party geben.
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Nachdenkliche Gremaud
«Es sind Sachen passiert, die ich mir nie vorstellen konnte. Doch Sport ist für mich auch Medizin. Wenn ich auf den Ski stehe, denke ich nur an das. Der Sport hilft immer», spricht Gremaud die schwierige Phase nach der letzten Saison an, wo sie auch über mentale Gesundheit sprach.
Die beiden im Porträt
Gremaud: Mit akrobatischen Tricks und kühnen Sprüngen verschiebt Mathilde Gremaud in der Freestyle-Szene immer wieder Grenzen. In der vergangenen Saison schloss die Olympiasiegerin und Weltmeisterin eine weitere Lücke in ihrem Palmarès. In ihrem nahezu perfekten Weltcup-Winter räumte die 24-jährige Freiburgerin gleich drei Kristallkugeln ab. Als Disziplinensiegerin im Slopestyle und Big Air sowie mit dem Gewinn des Gesamtweltcups vollbrachte sie Historisches - das war zuvor im Ski Freestyle noch keiner anderen Frau gelungen.
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Odermatt: Marco Odermatt setzte im vergangenen Winter als Skirennfahrer weitere Massstäbe. Mit 13 Siegen, neun davon in seiner Paradedisziplin Riesenslalom, egalisierte der Nidwaldner die Bestmarke von Ingemar Stenmark, Hermann Maier und Marcel Hirscher im zweiten Winter in Folge. Die beiden Abfahrtssiege in Wengen waren seine ersten in der Königsdisziplin. Mit dem Rekordvorsprung von 874 Punkten sicherte er sich zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Zudem gingen auch die kleinen Kristallkugeln in der Abfahrt, im Super-G und im Riesenslalom an Odermatt,
Gremaud und Odermatt werden vorgestellt
Jetzt werden Mathilde Gremaud und Marco Odermatt vorgestellt. Auch diese beiden können in der wichtigsten Kategorie des Abends gewinnen.
Fischer bedankt sich bei seiner Frau
«Wir hatten schwierige Momente. Es ist unglaublich harte Arbeit. Ich bedanke mich bei meinem Staff und bei allen Spielern. Ich habe viel Vertrauen bekommen und habe versucht, dieses zurückzugeben. Meine Frau ist mein Rückhalt. Sie ist immer für mich da und das ist nicht immer ganz einfach», so Fischer.
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Fischer siegt
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Als der Vertrag mit Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer im Februar 2024 vorzeitig bis nach der Heim-WM 2026 verlängert wird, stösst das auf einiges Unverständnis. An der WM im Mai coacht er sein Team bis zur Silbermedaille – und straft seine Kritiker Lügen. Nun ist er zum zweiten Mal nach 2018 Trainer des Jahres.
Herzlichen Glückwunsch!
Wer wird Trainer des Jahres?
Nominiert sind:
Christoph Dieckmann, Beachvolleyball; Patrick Fischer, Eishockey; Helmut Krug, Ski alpin
Lobalu steckt fest
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Lobalu reichte es nicht rechtzeitig zur Gala, weil sein Flugzeug nicht flog. Er ist derzeit in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens. Er bedankt sich jedoch per Video bei allen im Saal und wünscht allen einen wundervollen Abend.
Vorstellung von Chiara Leone und Dominic Lobalu
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Chiara Leone wird nun vorgestellt. Auch sie könnte in der wichtigsten Kategorie des Abends gewinnen. Zur Erinnerung: Am 2. August 2024 schoss sich Chiara Leone in die Herzen der Schweizer Sportfans. Die 26-jährige Aargauerin wurde Olympiasiegerin im Dreistellungskampf über 50 Meter, der Königsdisziplin im Schiesssport. Der Coup in der Nähe von Paris machte sie quasi über Nacht schweizweit berühmt.
Vom Flüchtlingskind zum Weltklasseläufer - das ist die Geschichte von Dominic Lobalu. Aus dem Kriegsgebiet im Südsudan als Waise geflüchtet, entdeckte er in Kenias Hauptstadt Nairobi im Teenager-Alter die Freude am Laufen und fand vor fünf Jahren via Genf den Weg in die Ostschweiz. Auch er feierte in dieser Saison einige Erfolge.
Er freut sich
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«Ich habe niemals damit gerechnet!» Er blickt auf seine Karriere zurück und an die Vorbilder, die er hatte. Dann bedankt er sich beim TV, bei allen Sportlerinnen und Sportlern und den Fans.
Seine Karriere? Unfassbar
Irgendwie fällt es schwer, sich die Sport-Szene ohne Heinz Frei vorzustellen. Doch im September 2024 schloss der Solothurner mit den zwei Rennen an der Para-Cycling-WM in Zürich ein weiteres Kapitel in seiner einzigartigen Karriere als Spitzensportler. Eine Karriere, die 1984 mit den Paralympics in Stoke Mandeville und New York mit drei Goldmedaillen in der Leichtathletik erste Höhenpunkte auf grösstmöglicher Bühne bereithielt.
Es sollte der Anfang einer unvergleichlichen Medaillensammlung sein. Mit insgesamt 27 Medaillen (14 davon goldene) bei paralympischen Sommerspielen (die letzte im Alter von 63 Jahren 2021 in Tokio im Handbike-Strassenrennen) und deren 8 im Langlaufschlitten bei Winterspielen (davon einmal Gold) hat Frei eine Marke gesetzt, die in der Schweiz kaum übertroffen werden dürfte.