Die besten Elektro-Sportwagen der Welt

Der Rimac Nevera ist das schnellste Elektroauto der Welt.

Der Rimac Nevera ist das schnellste Elektroauto der Welt.

Rimac
Publiziert

Mercedes bis MaseratiDiese Elektro-Sportwagen fahren auf der Überholspur

Elektrische Limousinen oder SUV gibt es schon viele, Sportwagen oder GTs sind aber noch die Ausnahme. Diese sieben Modelle beweisen, dass auch Sportwagen mit Strom richtig Spass machen können.

von
Michael Lusk / A&W Verlag

Mercedes-AMG SLS electric

Nur neun Mal baute Mercedes-AMG zwischen 2013 und 2014 eine vollelektrische Version des SLS. Vier Elektromotoren sorgten für 751 PS Systemleistung, das Drehmoment betrug für die damalige Zeit gigantische 1000 Newtonmeter. Auch die Batterie war mit 60 kWh rekordverdächtig für die damalige Zeit. Stolz war aber auch der Neupreis von über 400'000 Euro. Inzwischen wird der seltene Stern für über eine Million Euro gehandelt, – wenn denn mal einer zum Verkauf steht.

Der Mercedes-AMG SLS electric kam schon 2013 auf den Markt, wurde aber nur neun Mal gebaut.

Der Mercedes-AMG SLS electric kam schon 2013 auf den Markt, wurde aber nur neun Mal gebaut.

Mercedes-AMG

Fährst du ein Elektroauto?

Rimac Nevera

Einen anderen Rekord hält der Rimac Nevera. Und zwar den als schnellstes Elektroauto der Welt. 412 km/h erreichte der kroatische Hyperstromer auf der Highspeed-Teststrecke von Papenburg. 1914 PS und 2360 Newtonmeter Drehmoment leistet der auf 150 Stück limitierte Supersportler, der Spurt von 0 auf 100 dauert weniger als zwei Sekunden. So viel Leistung ist natürlich nicht günstig, zwei Millionen Euro kostet der Rimac Nevera mindestens.

Der Rimac Nevera hält mit einem Topspeed von 412 km/h den Weltrekord für Elektroautos.

Der Rimac Nevera hält mit einem Topspeed von 412 km/h den Weltrekord für Elektroautos.

Rimac

Maserati Gran Turismo Folgore

Da ist der Maserati Gran Turismo Folgore schon deutlich günstiger, wenn auch mit mindestens 202'000 Franken ebenfalls kein Schnäppchen. Dafür bekommt man von den Italienern 761 Elektro-PS, im Overboost kurzfristig sogar 829 PS. Damit gehts in 2,7 Sekunden auf 100 km/h, in 8,8 Sekunden auf 200 km/h und theoretisch bis zu 325 km/h. Die Reichweite liegt dann allerdings nicht bei 450 Kilometern, die der Dreizack bei gemächlichem Tempo schafft.

Der vollelektrische Maserati Gran Turismo Folgore ist nach dem italienischen Wort für Blitz benannt.

Der vollelektrische Maserati Gran Turismo Folgore ist nach dem italienischen Wort für Blitz benannt.

Maserati

Alpine A110 E-ternité

Nicht auf exorbitante PS-Zahlen und viel Gewicht, sondern auf einen relativ kleinen Akku und wenig Kilogramm setzt Alpine bei der A110 E-ternité. Gerade mal 1378 Kilo soll der von einem 242 PS angetriebene Zweisitzer auf die Waage bringen, wenn der E-Flitzer 2026 in Serie geht. Damit beschleunigt das erste Elektromodell der Franzosen in 4,5 Sekunden auf 100 km/h, bei 250 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Mit 242 PS hat die Alpine A110 E-ternité zwar relativ wenig PS im Vergleich zur Konkurrenz, ist mit 1378 Kilo aber auch deutlich das leichteste Modell.

Mit 242 PS hat die Alpine A110 E-ternité zwar relativ wenig PS im Vergleich zur Konkurrenz, ist mit 1378 Kilo aber auch deutlich das leichteste Modell.

Alpine

Polestar 6

Ebenfalls 2026 will Polestar seine Limousinen- und SUV-Palette um einen offenen E-Sportwagen erweitern: Den Polestar 6. Noch nicht in Stein gemeisselt sind die technischen Daten. Der Akku soll 115 KW Kapazität aufweisen, bis zu 884 PS und 900 Nm Drehmoment sind aber laut Polestar möglich. Damit könnte der Polestar 6 in 3,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen, die Spitze soll bei 250 km/h liegen.

Polestar will bis 2026 eine ganze Elektro-Modellpalette aufbauen, der Roadster soll das sportliche Highlight der Marke sein.

Polestar will bis 2026 eine ganze Elektro-Modellpalette aufbauen, der Roadster soll das sportliche Highlight der Marke sein.

Polestar

Piëch GT

Mit Piëch Automotive arbeitet auch ein Schweizer Unternehmen an einem Elektrosportwagen. 2024 will das Start-up aus Zürich mit dem Piëch GT einen 612 PS starken Stromer auf den Markt bringen.

Drei Elektromotoren mit 612 PS Leistungen sorgen dafür, dass der rund 1,8 Tonnen schwere Zweisitzer in weniger als drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und erst bei 250 km/h in den elektronischen Begrenzer läuft. Ebenso schnell soll das Laden mit einem 450 kW starken Heim-Lader gehen: in fünf Minuten von 10 auf 80 Prozent. Der Preis soll bei rund 215'000 Franken liegen.

Wenn das Zürcher Start-up Piëch Automotive den Piëch GT 2024 auf den Markt bringt, hat die Schweiz wieder einen Autohersteller.

Wenn das Zürcher Start-up Piëch Automotive den Piëch GT 2024 auf den Markt bringt, hat die Schweiz wieder einen Autohersteller.

Piëch

Tesla Roadster

Last but not least dürfen auch Tesla und Elon Musk beim Thema E-Sportwagen nicht fehlen. Zwar lässt der Tesla Roadster noch auf sich warten, dafür dürften die ersten Kunden sich auf Werte der Superlative freuen. Für einen Basispreis ab 200'000 Dollar soll es über 1000 PS, einen 200-KW-Akku, eine Reichweite von 1000 Kilometern, mehr als 400 km/h Topspeed und eine 0-60-mph-Zeit von weniger als zwei Sekunden geben.

Wenn der Tesla Roadster auf den Markt kommt, wird er das 1020 PS starke Tesla Model S Plaid nochmals in den Schatten stellen.

Wenn der Tesla Roadster auf den Markt kommt, wird er das 1020 PS starke Tesla Model S Plaid nochmals in den Schatten stellen.

Tesla

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