SRGSRF kündigt Stellenabbau an: «Entlassungen sind unumgänglich»
Auch beim SRF kommt es zu einer Sparrunde. Bis 2025 sollen Stellen abgebaut werden.
SRF muss sparen.
SRF/Oscar AlessioDarum gehts
Der Spardruck beim SRF ist hoch.
Das Unternehmen informiert deswegen über Personal- und Sparmassnahmen.
Bis im Sommer werden diese ausgearbeitet und per 2025 umgesetzt.
Die Halbierungsinitiative steht vor der Tür und die Mehrheit der Schweizer will der SRG den Geldhahn zudrehen. Auch SVP-Bundesrat Albert Rösti will die SRG-Abgabe senken, der Spardruck im Unternehmen ist so gross.
Am Montag informiert SRF über Spar- und Personalmassnahmen. An der Personalveranstaltung hat Direktorin Nathalie Wappler das strategische Unternehmensprojekt «SRF 4.0» vorgestellt, mit dem der digitale Wandel in den kommenden Jahren weiter vorangetrieben wird.
Zu den Gründen für den beabsichtigten Abbau sagt Wappler: «Wir müssen unsere unternehmerische Verantwortung wahrnehmen und weiterhin eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Ab 2025 sind dafür weitere Sparmassnahmen nicht zu vermeiden, was ich ausserordentlich bedaure.» Die Massnahmen stehen SRF zufolge nicht in Zusammenhang mit den politischen Prozessen.
Stellenreduktion so weit als möglich über natürliche Fluktuation
Die entsprechenden Spar- und Personalmassnahmen werden bis zum Sommer ausgearbeitet und per 2025 umgesetzt. In welchen Bereichen abgebaut werden soll, ist noch unbekannt.
Die Stellenreduktionen werden so weit als möglich über natürliche Fluktuation sowie ordentliche und frühzeitige Pensionierung erfolgen, so SRF. «Trotzdem sind Entlassungen unumgänglich.» Für betroffene Mitarbeitende komme der Sozialplan zur Anwendung.
Für die digitale Transformation und aufgrund von verschiedenen Sparprogrammen hatte SRF seit 2020 sowohl Stellen ab- wie auch aufgebaut. Bei den geplanten Massnahmen handle es sich um einen notwendigen Schritt, der 2023 durch andere Einsparungen aufgeschoben werden konnte, so SRF.
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