Stahlwerk120 Entlassungen bei Stahl Gerlafingen – Zukunft ungewiss
Nach der Entlassung von 59 Mitarbeitenden im Frühling kündigt das Stahlwerk Gerlafingen erneut 120 Kündigungen am 200-jährigen Standort an.
Stahl Gerlafingen: darum gehts
Stahl Gerlafingen hat 120 weitere Entlassungen angekündigt.
Bereits im Frühling wurden 59 Angestellte entlassen und eine Produktionsstrasse geschlossen.
Die Gewerkschaften fordern Massnahmen des Bundes, um die Arbeitsplätze zu sichern.
Stahl Gerlafingen hat erneut Entlassungen angekündigt. Nach der Entlassung von 59 Angestellten und der Schliessung einer Produktionsstrasse im Frühling kündigt das Stahlwerk erneut 120 Entlassungen an.
Die Zukunft des Stahlwerks im Kanton Solothurn ist ungewiss, wie die Gewerkschaften Syna, Unia und der Kaufmännische Verband Schweiz schreiben. Sie fordern dringende Massnahmen des Bundes zur Sicherung der Arbeitsplätze des 200-jährigen Standorts.
So brauche es jetzt beispielsweise verbindliche Vorgaben für die Verwendung von emissionsarmem Recycling-Stahl in der Bauwirtschaft. Reine Empfehlungen reichten nicht mehr.
Wie sollte deiner Meinung nach die Zukunft des Stahlwerks Gerlafingen gesichert werden?
Klar sei aber auch, dass sich die italienische Beltrame-Gruppe als Eigentümerin des Stahlwerks zum Erhalt der Arbeitsplätze und zur langfristigen Produktion von Recycling-Stahl in Gerlafingen bekennen müsse. Dazu gehöre, auf weitere Entlassungen zu verzichten. Die Firma müsse Sicherheit schaffen und etwa auf Kurzarbeit zurückgreifen, statt alle sechs Monate Massenentlassungen anzukündigen.
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