Starkes Team am Lauberhorn«Schöner, wenn ein Schweizer Zweiter ist als ein Österreicher»
Das Schweizer Speed-Team befindet sich pünktlich zum Heimrennen am Lauberhorn in Topform. Gibts den Mega-Triumph?
Marco Odermatt über das Lauberhorn.
20 MinutenDarum gehts
Das Schweizer Speed-Team ist in Topform für das Heimrennen am Lauberhorn.
Marco Odermatt und andere Athleten haben bereits in diesem Winter Abfahrten gewonnen.
Das Team zeigt eine starke Dynamik und motiviert sich gegenseitig zu Höchstleistungen.
Odermatt betont, dass es schöner ist, wenn ein Schweizer Zweiter wird als ein Österreicher.
Wenn sich die Speedfahrer am Samstag zur Lauberhornabfahrt aus dem Starthaus schwingen, dann haben die Schweizer so viele heisse Eisen im Angebot wie noch selten zuvor.
Mit Marco Odermatt, Justin Murisier und Alexis Monney haben schon drei Athleten eine Abfahrt in diesem Winter gewinnen können. Dazu fuhr Franjo von Allmen schon zwei Mal aufs Podest. In den bisherigen drei Weltcupabfahrten in diesem Winter feierte Swiss-Ski stets einen Doppelsieg.
Wettkampf-Glück
Doch warum ist das so? Ski-Dominator Marco Odermatt hat keine genaue Antwort auf diese Frage. «Es zeigt, dass das ganze Team super funktioniert, die Athleten gut in Form sind und das im Rennen umsetzen können. Dass die Trainer und der Staff gut arbeiten», so Odermatt. Er spricht jedoch auch von «Wettkampfglück». Die aktuelle Situation würde jedoch schon zeigen, dass die Schweiz gut aufgestellt sei für die Zukunft.

Selbst wenn Odermatt mal nicht schnell genug fährt, glänzen die Schweizer.
AFPDas starke Schweizer Team würde ihn natürlich sowieso noch pushen. Odermatt betont jedoch auch, dass man als Einzelsportler das Rennen einfach gewinnen will. «Es kommt nicht drauf an, ob ein Schweizer Zweiter ist oder ein Ausländer.» Doch: Odermatt fügt an: «Es ist natürlich schöner, wenn ein Schweizer Zweiter ist als ein Österreicher. Es ist cool, haben wir so ein starkes Team.»
Mehr unterwegs als mit der Freundin
Auch bei Lars Rösti ist in diesem Winter der Knoten geplatzt. Der 26-jährige Berner Oberländer stellte in diesem Winter sein bestes Karriereresultat auf. Trotz eines Fehlers in Gröden klassierte er sich auf Position 12.
Auch er lobt das Team. «Wir haben eine extrem gute Dynamik», so Rösti gegenüber 20 Minuten. Mit einem Lächeln ergänzt er: «Man ist mit ihnen ja mehr unterwegs als mit der Freundin.» Die jungen Athleten würden ihn ebenfalls fordern. «Das gibt auch mehr Druck für mich, der schon mehrere Jahre dabei ist. Wenn man weiss, sie können schnell sein, weiss ich, ich kann es auch.» Besonders mit Franjo von Allmen verbindet Rösti einiges. Der Speed-Crack: «Er ist 15 Minuten von mir entfernt aufgewachsen. Wir haben eine gleiche Mentalität, sind aus dem gleichen Tal.»
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